HDH

Bundes-Gütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser e.V. (BMF)

Eindrucksvoller Holzrahmenbau am Baggersee

Holzbau aus Überzeugung

13.09.2016

Weitere Infos:
Robin Semmler
r.semmler@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Fabian Tews
f.tews@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
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www.holzindustrie.de

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Bad Honnef/Schüttorf. Seit über einem Jahr kann am Quendorfer See in Schüttorf, Landkreis Grafschaft Bentheim, in herrlich natürlicher Atmosphäre mit Blick auf den See gegessen werden. Möglich machen dies die Brüder Holger und Klaus Bösch mit ihrem Restaurant „Else am See“. Namensgeberin ist die Mutter der beiden Unternehmer, Else Bösch. Das eindrucksvolle Gebäude ist eine Kombination aus einem klassischen Holzrahmenbau und einem individuellen Holzingenieurbau. „Wir haben uns bewusst für den Holzbau ausgesprochen, da die Bauart gegenüber dem konventionellen Bauen viele Vorteile bietet“, erklärt Geschäftsführer Holger Bösch, der studierter Forstwirt ist.

Der Hintergrund: Zum einen sollte das Restaurant schnell bezugsfähig sein und eine hohe Qualität aufweisen. Da der Holzrahmenbau unabhängig von Witterungsverhältnissen in Werkshallen vorgefertigt wird, kam dieser in die engere Auswahl. Zum anderen sollte die Bauausführung komplett aus einer Hand kommen, damit später keine unnötigen Verzögerungen durch Trocknungszeiten von Baustoffen und Fehlabstimmungen unter den Gewerken auftauchen. „Das Fundament mit der Außensteganlage musste vor Frühlingsbeginn stehen, da sonst der Naturschutz wegen der Paarungszeit der Molche eingegriffen hätte“, so Bösch. Er fügt hinzu: „Ebenso sollten spätere Umbaumaßnahmen unkompliziert durchgeführt werden können, denn selbst nach dem einjährigen Jubiläum unserer „Else“, erweitern und optimieren wir das Restaurant stetig.“ Daher fiel die Wahl zur Realisierung des Projektes auf das ortsansässige Holzbauunternehmen Gebrüder Busmann Holzbau, mit dem die Böschs schon in der Vergangenheit zusammengearbeitet hatten. „Durch unseren guten Draht zueinander konnten wir auch spontane Änderungswünsche direkt mit unserem festen Ansprechpartner beim Bauunternehmen besprechen, ohne dass es über drei Ecken laufen musste“, schwärmt Bösch. Gerade für die Restaurantbesucher sollte der Holzbau individuell und auffällig sein und daher wurden verschiedene Holzarten verbaut. Die Stützen im Gastraum sowie die Pfähle für den Außensteg sind aus Robinie. Da das Stammholz für die Stützen krummschäftig verläuft, also die Stämme nicht gerade verlaufen, wurde noch von Hand entrindet. Mit der auf die Optik des Holzes ausgerichteten Beleuchtungstechnik erstrahlen die Robinienstützen in einem leicht goldenen Glanz, der den Innenausbau sehr hochwertig wirken lässt. Die Außenfassade wurde mit sägerauen Pappelbrettern verkleidet, die zwar mit der Zeit vergrauen, aber dem Gebäude einen gewissen Charme verleihen. „Einige Kunden sprechen uns auf die exotisch wirkenden Hölzer an und dann verweise ich sie gerne auf unseren Parkplatz.“ Dort finden sich genau diese Baumarten wieder und bilden ein ganzheitliches Konzept mit dem Gebäude. Im Außenbereich finden sich Sitzgelegenheiten, die aus den Resthölzern der Robinienstämme gefertigt wurden.

Weitere Details wie die Akustikdecke im Inneren des Restaurants oder die selbstgefertigten elektrischen Schiebetüren aus Eiche spiegeln das komplette Know-how der Firma Busmann wider. „Wir sind sehr stolz auf unser Objekt und freuen uns über solch einen begeisterten Holzbaufan wie Herrn Bösch“, sagt der ausführende Projektleiter Lars Möller von der Firma Busmann und ergänzt: „Aber nicht zu jedem Kunden hat man vorher schon ein persönliches Verhältnis und genießt als Bauunternehmer solch ein Vertrauen. Um unseren Kunden dennoch mit Sicherheit die gewünschte Qualität liefern zu können, lassen wir uns von der Bundes-Gütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser (BMF) zertifizieren.“ Die BMF überwacht das Unternehmen zweimal jährlich und vergibt bei bestandener Prüfung den Nachweis für die ordnungsgemäße Vorfertigung der Holztafelbauelemente. „Das ist für uns die Grundlage, um auch in Zukunft Projekte wie die ,Else am See‘ zu realisieren“, schließt Möller. BMF/RS

Bild 1: Die sägerauen Pappelbretter verzieren die Außenfassade der „Else am See“. Foto: BMF

Bild 2: Auf dem Außensteg mit Blick über den ganzen Quendorfer See schmeckt der Kaffee besonders gut. Foto: BMF

Bild 3: Die ausgerichtete Beleuchtungstechnik lässt die Robinienstützen in einem leicht goldenen Glanz erstrahlen. Foto: BMF

Über die BMF: Die BMF ist vom RAL als Gütegemeinschaft anerkannt und somit berechtigt, diverse RAL Gütezeichen zu führen. Sie verleiht die Gütezeichen „Holzhausbau“ (RAL GZ 422), „Stahlsystembauweise“ (RAL GZ 613) und „Mobile Raumsysteme“ (RAL GZ 619). Außerdem übernimmt die BMF die Überwachungen für die Gütegemeinschaft Fertigkeller, die daraufhin das gleichnamige Gütezeichen (RAL GZ 518) verleiht. Als anerkannte Überwachungs- und Zertifizierungsstelle nach LBO und BauPVO führt die BMF Fremdüberwachungen auf nationaler und europäischer Ebene durch. Zertifiziert werden die Bauprodukte Holztafelelemente, Nagelplattenbinder, Bauholz und Bausätze für Gebäude aus Holz.

Mehr Informationen:
Bundes-Gütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser e.V.
Flutgraben 2
D-53604 Bad Honnef
www.guetesicherung-bau.de

Weitere Infos:
Robin Semmler
r.semmler@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Fabian Tews
f.tews@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
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