Bundesverband Holzpackmittel Paletten Exportverpackung e.V. (HPE)
Sicherheit und Qualität gehen Hand in Hand
Paletten, Verpackungen & Co.04.08.2016
Bonn. Jeden Tag werden in Deutschland rund eine halbe Million Paletten neu in Umlauf gebracht. Dazu kommen große Mengen an Holzverpackungen für den nationalen und den internationalen Transport von Gütern aller Art. Angesichts dieser Fülle kann eine falsche Auswahl und eine unzureichende Qualität von Paletten und Verpackungen schnell die Sicherheit im Betrieb gefährden. Darauf weist der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. aus Bonn hin: „Für den HPE besitzt das Thema Sicherheit besondere Priorität. Nur hochwertige Paletten und Verpackungen erfüllen alle Kriterien, die einen problemlosen und langfristigen Einsatz im Unternehmen gewährleisten“, erklärt der HPE-Geschäftsführer Jan Kurth.
Für Paletten, die Nummer 1 der Ladungsträger deutscher Industrieunternehmen, gilt: Wer wirklich auf Nummer sicher gehen will, braucht eine nachgewiesene Statik für die jeweilige Palette. Dies gilt umso mehr, als Paletten vielfach kein Standardprodukt darstellen – trotz hoher Stückzahlen. „Paletten sind ausgemachte Spezialisten. Sie zeichnen sich, abgesehen von klar normierten Typen wie der Euro- oder Chemie-Palette, durch individuelle Maße und Trageigenschaften aus“, so Kurth. Dabei betrifft das Thema Sicherheit nicht nur das Packgut an sich, sondern auch die Mitarbeiter, die die darauf befestigte Ware im Betrieb von A nach B bewegen müssen. Schließlich werden Paletten und Verpackungen unzählige Maße bewegt, bevor sie ihren endgültigen Bestimmungsort erreichen. Sicherheit beim Verladen, beim Transportieren und auch beim Einlagern – etwa in modernen Hochregalen – sind für die damit betrauten Mitarbeiter von elementarer Bedeutung. „Die neue HPE-Palettenrichtlinie beziehungsweise das von uns angebotene Programm PALLET Express sorgen deshalb dafür, dass Paletten immer zum Transportgut passen und so die Gefahr eines strukturellen Versagens minimiert wird“, so Kurth. Gleiches gilt für Verpackungen aus Holz: Auch sie werden noch sicherer durch eine nachgewiesene Statik – hierfür entwickelt der HPE aktuell das Programm CASE Express. „Mit der Software zur Konstruktion und statischen Berechnung von Schwergutverpackungen schlagen wir ein neues und abgesichertes Kapitel bei der modernen Fertigung auf“, bekräftigt der HPE-Geschäftsführer und gibt gleichzeitig zu bedenken: „Nur in einem sicheren Betrieb entstehen auch sichere Produkte. Deshalb arbeiten wir mit der Berufsgenossenschaft Holz und Metall intensiv an einer Reduzierung der Unfallzahlen im Betrieb.“ Dies gelte sowohl für den Umgang mit Druckluftnaglern, für die eine Mustergefährdungsbeurteilung erstellt werde, als auch für Dauerhaftigkeit des für Paletten und Verpackungen verwendeten Holzes und die im Sinne der Umwelt so wichtige Nachhaltigkeit der Produktion. „Alles in allem sieht man also: Es lohnt sich, der Auswahl der richtigen Palette und der richtigen Verpackung für den individuellen Einsatzzweck die notwendige Beachtung zu schenken – im Interesse der Mitarbeiter und der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens“, schließt Kurth. HPE/DS
Bild: Sichere Paletten sorgen für einen reibungslosen Betriebsablauf. Foto: HPE
Weitere Informationen unter
www.hpe.de.
Hintergrund: Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. ist ein Fachverband mit überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die etwa 80 Prozent des Branchenumsatzes von rund 2,3 Milliarden Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE sind Anbieter von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Millionen Kubikmetern.