HDH

Gütegemeinschaft Fertigkeller e.V. (GÜF)

Hochzeit im Betonwerk

Hersteller von Fertigkellern arbeiten mit Liebe zum Detail

17.06.2016

Weitere Infos:
Fabian Tews
f.tews@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Christoph Windscheif
c.windscheif@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
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PM_2016_GUEF_Herstellung

Bad Honnef. Industriell geschaffener Wohnraum ist weiter im Kommen: Holz-Fertighäuser sind beliebter denn je und auch Fertigkeller aus wasserundurchlässigem Beton stehen bei Bauherren hoch im Kurs. Die Vorteile gegenüber dem konventionellen Bauen sind eindeutig: „Die industrielle Produktion von Bauteilen geschieht witterungsunabhängig in großen Werkshallen und besticht dort sowie später beim Kunden mit außerordentlicher Präzision und Verarbeitungsqualität“, sagt Johannes Bürkle von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF). Die Mitgliedsunternehmen der GÜF haben aus dem einst düsteren Kartoffelkeller hochwertige Wohnlösungen mit dem RAL-Gütezeichen „Fertigkeller“ gemacht.

Gerade ist Hochzeit im Betonwerk. So nennen die Kellerbauer im Fachjargon das exakte Zusammenführen der beiden großen Fertigteilelemente zu einer doppelschaligen Hohlwand: Mit Kraft und Präzision hievt die computergesteuerte Maschine den gesamten Produktionstisch mit der bereits ausgehärteten Wandschale darauf in die Höhe, dreht den Tisch kopfüber und verbindet das Element mit dem deckungsgleichen, frisch verfüllten Gegenstück zu einem fertigen Wandelement. Die zuvor eingelegte Stahlbewehrung garantiert den Abstand der beiden „Ehepartner“ und übernimmt die ermittelten Lasten, die das Haus und der Erddruck bald ausüben werden. Schon jetzt ist der Hohlwand genau anzusehen, ob sie im aufrechten Zustand einmal Türen, Fenster oder Lichtschächte haben wird, denn diese werden gleich zu Beginn eingeplant, bei der Herstellung der mit Beton zu verfüllenden Schalung berücksichtigt und teilweise sogar schon auf dem Produktionstisch eingebaut.

Während die Hohlwand nun für einige Stunden zum Aushärten in die Wärmekammer fährt, entstehen nur wenige Meter weiter an einem anderen Produktionstisch die einschaligen Innenwände, die das Untergeschoss einmal in verschiedene Räume aufteilen sollen. Gemeinsam werden alle geplanten und vorgefertigten Wandelemente in wenigen Tagen zum Bauherrn auf die Baustelle transportiert und dort in Windeseile von einem Aufbauteam des Fertigkellerherstellers, der alle Leistungen aus einer Hand anbietet, zu einer hochwertigen Wohnlösung zusammengefügt. Die hohlen Fertigteilelemente werden schließlich mit wasserundurchlässigem Beton zu einer monolithischen Wand verfüllt. Gleichzeitig wird auch die Kellerdecke betoniert, sodass nun das erste Geschoss des neuen Traumhauses mit wertvoller Wohnfläche sowie als sicheres Fundament für die weiteren Stockwerke bereit ist. „Und das durch Robotereinsatz zu 100 Prozent maßgenau und entsprechend der individuellen Planung. Darüber hinaus zum vereinbarten Termin und unter Einhaltung des Kostenrahmens. Garantiert qualitätsgeprüft“, verspricht Bürkle. GÜF/FT

Bild: Wenn beide Wandelemente einer Hohlwand miteinander verbunden werden, sprechen Kellerbauer von der „Hochzeit“: von oben wird die bereits ausgehärtete erste Schale in das frisch betonierte Gegenstück eingetaucht. Foto: GÜF/Bürkle

Mehr Informationen über Fertigkeller im Internet: www.kellerbau.info.

Weitere Infos:
Fabian Tews
f.tews@holzindustrie.de

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Christoph Windscheif
c.windscheif@holzindustrie.de


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