HDH

Bundesverband Holzpackmittel Paletten Exportverpackung e.V. (HPE)

Herstellung von Paletten wächst um 5,2 Prozent

Produktionsplus im Jahr 2015

23.05.2016

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Bastian Herzig
b.herzig@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

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Bonn. Die Hersteller von Paletten, Holzpackmitteln und Kabeltrommeln konnten im vergangenen Jahr bei insgesamt stabilen Umsätzen ihre Produktionsmengen weiter steigern. Sowohl die Herstellung von Kisten als auch die von Paletten aus Holz legte um mehr als 5 Prozent zu. Die Produktion von Holz-Kabeltrommeln konnte sogar um knapp 8 Prozent gesteigert werden. „Damit befindet sich der Markt für nachhaltiges Verpackungsmaterial weiter im Aufwind, wenngleich der Preisdruck auf die Produkte zugenommen hat“, so der Geschäftsführer des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE), Jan Kurth.

Die Produktionsmenge bezogen auf HPE-Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten stieg 2015 im Vergleich zu 2014 um gut 5,3 Prozent. Dabei erreichten die Hersteller von Paletten aus Holz mit einer Produktionsmenge von 98,5 Millionen Stück einen erneuten Rekordwert, dies entspricht einer Steigerung von gut 5,2 Prozent. In keinem Jahr verließen mehr Paletten die Betriebsstätten der meist mittelständischen Hersteller. „Mit einem geschätzten Marktanteil zwischen 90 und 95 Prozent sämtlicher Ladungsträger macht die Holzpalette einmal mehr ihre Vorrangstellung deutlich“, erklärt Kurth. Geschätzt etwa die Hälfte der hergestellten Paletten seien mittlerweile Sonderanfertigungen für spezielle Ladungsfälle, die vermehrt mittels Softwareunterstützung statisch berechnet werden. Auch die Nachfrage nach Kisten legte im vergangenen Jahr zu und es wurden rund 1,5 Millionen Kubikmeter Holz zu Verpackungseinheiten verbaut, ein Zuwachs von rund 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Um ganze 7,8 Prozent legte der Bereich Kabeltrommeln zu – knapp 76.000 Kubikmeter Holz wurden 2015 verbaut. Verhaltener stellt sich die Entwicklung des Außenhandels bei Betrachtung des wichtigsten Ladungsträgers der Holzpackmittelindustrie dar: Die Importe von Flachpaletten aus Holz steigen, während die Exporte etwas zurückgehen. So legten die Importe von Flachpaletten 2015 um rund 2,6 Prozent auf rund 61,7 Millionen Stück zu, während die Exporte 2015 um rund 1,4 Prozent auf rund 28,1 Millionen Stück nachgaben.

Prognose 2016
Mit Blick auf das Jahr 2016 zeigen sich die deutschen Hersteller der HPE-Branche verhalten optimistisch. „Zwar gibt es neben allgemeinen konjunkturellen und politischen Unwägbarkeiten bezogen auf einzelne Exportmärkte nach wie vor Unsicherheiten, doch die allermeisten Industrie- und Handelsbranchen in Deutschland sind bislang gut ausgelastet“, so Kurth. Zudem sei die deutsche Wirtschaft mit einem Plus von 0,7 Prozent im ersten Quartal unerwartet gut in das Jahr 2016 gestartet. Der aktuelle ifo-Konjunkturtest für die Hersteller von Holzpackmitteln und Paletten weise dementsprechend einen leichten Anstieg des Geschäftsklimas zu Ende April aus. Allerdings sei erkennbar, dass die Vorlaufzeit der Aufträge für die Holzpackmittel und Paletten tendenziell kürzer werden. „Die Kundenbranchen fahren wegen der vorhandenen Unsicherheiten offenbar verstärkt ‚auf Sicht‘“, schließt Kurth. HPE/DS

Bilder 1+2: Gut gefüllte Palettenlager. Foto: HPE

Grafik: Die Palettenproduktion 2015. Quelle: HPE/Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen unter www.hpe.de.

Zum HPE:
Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. ist ein Fachverband mit bundesweit rund 400 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die etwa 80 Prozent des Branchenumsatzes von rund 2,3 Milliarden Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE sind Anbieter von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Millionen Kubikmetern.

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
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Bastian Herzig
b.herzig@holzindustrie.de


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