HDH

Gütegemeinschaft Fertigkeller e.V. (GÜF)

Großes Haus für kleines Geld?

Ein Fertigkeller mit Einliegerwohnung ist die Lösung

10.03.2016

Weitere Infos:
Fabian Tews
f.tews@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Christoph Windscheif
c.windscheif@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

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Bad Honnef. Eine einfache Rechnung: Wer ein Haus bauen möchte, benötigt Geld. Wer ein großes Haus bauen möchte, benötigt viel Geld. Wie diese vermeintlich einfache Gleichung aber ein Stück weit aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann, rechnet Johannes Bürkle von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) vor: „Wer sein Haus mit einem hochwertigen Fertigkeller plant anstatt ohne Keller zu bauen, erhält 40 Prozent mehr Wohnfläche mitsamt Innenausbau zu nur rund 20 Prozent höheren Kosten. Wer seinen Keller dann auch noch als Einliegerwohnung herrichtet, darf sich nicht nur über mehr Platz, sondern zum Beispiel auch über Mieteinnahmen freuen.“

Die Zeit des dunklen und feuchten Kellers ist vorbei. Längst hat sich das immer schon als praktisch, aber nicht immer als komfortabel wahrgenommene Stockwerk von seinem früheren Erscheinungsbild verabschiedet. „Ein moderner Fertigkeller wird hochwertig und individuell nach den Vorstellungen des Bauherrn geplant, industriell vorgefertigt und binnen weniger Tage aufgebaut“, so Bürkle. Das RAL-Gütezeichen Fertigkeller bescheinigt den GÜF-Mitgliedsunternehmen und somit auch dem Bauherrn, dass das Untergeschoss aus witterungsunabhängigen und millimetergenauen Betonelementen zudem garantiert qualitätsgeprüft ist.

Eine hochwertige und individuelle Kellerlösung mit Einliegerwohnung kann beispielsweise eine Außentreppe sowie eine separate Haustüre vorsehen. Wenn Freunde oder mehrere Generationen einer Familie unter einem Dach wohnen möchten, bietet sich hingegen eine Innentreppe als Schnittstelle zwischen Erd- und Untergeschoss an. Die Raumaufteilung in einem Fertigkeller kann dabei ebenso individuell umgesetzt werden wie in den oberen Stockwerken. Wer ein Haus in Hanglage errichtet, kann das Untergeschoss außerdem ebenerdig zu Einfahrt und Straße problemlos als barrierefreie Wohnung gestalten, in der zunächst die Kinder und später die älter werdenden Eltern oder Großeltern häuslich betreut und versorgt werden können.

„Ein Fertigkeller mit Einliegerwohnung bietet ein zweites Reich unter einem Dach. Es schafft Nähe und doch auch mehr als genug Abstand zwischen verschiedenen Hausparteien“, sagt Bürkle. Hinzu kommt ein deutlich vergrößerter Handlungsspielraum für eine sich jederzeit ändern könnende Familienkonstellation. Wer darauf nicht untätig warten möchte, kann die Einliegerwohnung auch zunächst vermieten und sich über einen Zuschuss für die Haushalts- oder Urlaubskasse freuen. Und sollte das Haus eines Tages verkauft werden müssen, so ist es mit Keller garantiert mehr wert und besser verkäuflich. GÜF/FT

Finanztipp:
Wer beim Hausbau steuerlich von den Vorteilen einer Einliegerwohnung profitieren möchte, muss darauf achten, dass die entstehenden Kosten der jeweiligen Wohneinheit zugeordnet werden können. Auch muss die Einliegerwohnung räumlich klar vom Rest des Hauses abgetrennt sein sowie über einen eigenen Eingang verfügen. Einen weiteren geldwerten Vorteil bietet die separate Einliegerwohnung dank des KfW-Förderprogramms „Energieeffizient Bauen“: Wenn die energetischen Vorgaben für beide Wohneinheiten eingehalten werden, so können Bauherren auch Förderungen und Tilgungszuschüsse für beide Einheiten beantragen, also womöglich doppelt profitieren. Zum 1. April 2016 wurden die Anforderungen der KfW-Bank für förderfähige, energieeffiziente Gebäude nochmals erhöht, zugleich wurde auch der Förderhöchstbetrag von 50.000 Euro auf 100.000 Euro je Wohneinheit angehoben sowie der Tilgungszuschuss auf bis zu 15.000 Euro für ein besonders energieeffizientes KfW-Effizienzhaus 40 Plus gesteigert.


Bild 1: Ein Fertigkeller mit Einliegerwohnung vergrößert den eigenen Wohnraum oder dient als willkommene Quelle für Mieteinnahmen. Foto: GÜF/Bürkle

Bild 2: Die Zeit des dunklen und feuchten Kellers ist längst vorbei. Foto: GÜF/Bürkle

Weitere Infos:
Fabian Tews
f.tews@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Christoph Windscheif
c.windscheif@holzindustrie.de


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