Bundesverband Holzpackmittel Paletten Exportverpackung e.V. (HPE)
HPE-Firmen kümmern sich um die gesamte Logistikkette
„Nur“ einpacken war gestern23.02.2016
Bonn. Einfach nur die vom Kunden bereitgestellte Ware zu verpacken reicht schon lange nicht mehr aus, um als Holzpackmittel-Unternehmen im europäischen Wettbewerb zu bestehen. Heute sind umfassende Dienstleistungen gefragt – von der Annahme und Einlagerung der Packgüter, der professionellen Verpackung bis hin zum fehlerfreien und sicheren Versand der Produkte in die ganze Welt. „Nur wer das Einmaleins der modernen Verpackungsbranche beherrscht, wird auch in den kommenden Jahrzehnten erfolgreich sein“, so Jan Kurth, Geschäftsführer des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. mit Sitz in Bonn.
Ein Kundenauftrag löst heute bei den Herstellern von Holzpackmitteln und Paletten eine Flut unterschiedlicher Prozesse aus. Es gilt zunächst, den Auftraggeber so gut und so umfassend wie möglich zu beraten. „Drei W-Fragen sind hier entscheidend“, so Kurth: „Was soll wie wohin? Anhand dieser Parameter kann dann ein individuelles Verpackungskonzept erstellt werden.“ Ist der Kunde von den Qualitäten des Fachverpackers überzeugt, geht es an die Planung und Ausführung der auf die zu versendende Ware perfekt zugeschnittenen Verpackung – von der einfachen Kiste ohne kompliziertes Innenleben bis hin zum Maßanzug für besondere, unregelmäßig geformte, empfindliche und teilweise auch sehr schwere Objekte. „Der Kunde wünscht eine korrekte und vor allem sichere Verpackungsleistung. Je nach zu verpackendem Produkt inklusive eines wirksamen Korrosionsschutzes und einer containergerechten Verpackung“, erklärt der HPE-Geschäftsführer. Dazu kommt gegebenenfalls ein platzsparender und sicherer Containerstau, die Einlagerung und Kommissionierung der Produkte sowie die Vorbereitung der Versanddokumente und die Planung des gesamten Transports – zu Lande, zu Wasser und in der Luft. „Holz spielt in diesem Kontext eine besondere Rolle. Es gibt kein anderes Material, das so flexibel und gleichzeitig umweltfreundlich für die Herstellung von Transportmitteln eingesetzt werden kann“, bekräftigt Kurth. Vom Versand von Maschinen, Anlagen, Ersatz- und Autoteilen bis hin zu gefährlichen Chemiegütern, von der sicheren Luftfracht bis hin zu Transporten, die den Regeln des ISPM Nr. 15 entsprechen: Dank des umfangreichen Know-hows der Mitarbeiter, des Einsatzes modernster EDV und der Verwendung des Zukunftsmaterials Holz gelingen heute Projekte, die vor Jahren noch undenkbar gewesen wären. HPE/DS
Bild 1:
Holz eignet sich perfekt für Verpackungen. Foto: HPE
Bild 2:
Bei der Herstellung ist Know-how gefragt. Foto: HPE/Anton Klein
Bild 3:
Folien schützen das wertvolle Packgut. Foto: HPE/Anton Klein
Bild 4:
Imposante Kiste auf der Autobahn. Foto: HPE
Weitere Informationen unter
www.hpe.de
Zum HPE:
Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. ist ein Fachverband mit bundesweit rund 400 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die etwa 80 Prozent des Branchenumsatzes von rund 2,3 Milliarden Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE sind Anbieter von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Millionen Kubikmetern.