Initiative Furnier + Natur e.V. (IFN)
IFN nimmt Holzwerkstoffe unter die Lupe
Die Tischlerplatte macht das Rennen01.02.2016
Bad Honnef. Die Initiative Furnier + Natur (IFN) mit Sitz in Bad Honnef bei Bonn hat fünf verschiedene Holzwerkstoffe unter die Lupe genommen und ihre jeweiligen Stärken und Schwächen miteinander verglichen. Ziel des Vergleichs, der unter
http://www.furnier.de/traegermaterialien.html
eingesehen und heruntergeladen werden kann, ist es, gängige Trägermaterialien von Furnier gegenüberzustellen – vor allem hinsichtlich ihrer ökologischen Eigenschaften. Die Tischlerplatte schnitt dabei am besten ab.
Die Tischlerplatte ist vergleichsweise teuer, kommt aber meist ohne Altholz oder Industrie-Restholz aus. Gleiches gilt für die mitteldichte Faserplatte (MDF-Platte), die dafür aber einen deutlich höheren Klebstoffanteil aufweist und mehr Energie bei der Herstellung verbraucht. Sie ist in der Anschaffung etwas günstiger als die Tischlerplatte. Den höchsten Anteil an Alt- und Restholz hat die Spanplatte, die ihrerseits hingegen preiswerter zu bekommen ist. Weitere untersuchte Holzwerkstoffe sind die Leichtbauplatten und die Multiplex-Platte. Gemein haben alle fünf Trägermaterialien für Furnier, dass sie als zertifizierte Produkte, beispielsweise mit dem RAL-Umweltzeichen 76 „Blauer Engel“, erhältlich sind. „Die neue Übersicht der IFN soll der Furnier- und Möbelindustrie, dem Handel sowie dem Endverbraucher als hilfreiches Informationsmedium dienen“, betont IFN-Geschäftsführer Dirk-Uwe Klaas. IFN/FT
Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.
Bild:
Furnier in der Küche. Foto: IFN/Ursula Maier
Weitere Informationen zum Thema Furnier unter
www.furnier.de
oder unter
www.furniergeschichten.de.