HDH

Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V.

Freie Grundstücke auf dem Dach

Neuer Wohnraum dank Gebäudeaufstattung

19.11.2015

Weitere Infos:
Fabian Tews
f.tews@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
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Bad Honnef. Die Deutschen zieht es aus den ländlichen Regionen in die Städte, entsprechend stark nachgefragt sind Wohnungen in urbanen Zentren. Für mehr Raumgewinn in den begehrten Quartieren ist eine Aufstockung bestehender Gebäude in Holzfertigbauweise oft die beste Lösung. Denn anders als auf dem Boden gibt es auf den Dächern noch viele freie Grundstücke.

Das Aufstocken von mehrgeschossigen Gebäuden zählt zu den schnellsten und preiswertesten Methoden, um in Ballungsgebieten an neue Flächen für Wohnraum und Büros zu kommen, denn die Grundstücke sind bereits erschlossen und finanziert. „Stadtplanern und Eigentümern von Bestandsimmobilien bietet der Holzfertigbau innovative Möglichkeiten für Gebäudeaufstockungen an“, sagt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).

Holz ist das ideale Baumaterial für Aufstockungen, weil es leicht und dennoch äußerst stabil ist. Der Werkstoff hat seine Eignung für den Hausbau in unzähligen Bauwerken unter Beweis gestellt, zudem sind immer mehr Menschen von der Bauweise mit industriell vorgefertigten Wand-, Decken- und Dachelementen überzeugt: „Beinah jedes fünfte neu errichtete Ein- oder Zweifamilienhaus in Deutschland ist ein Holz-Fertighaus, in Baden-Württemberg ist es sogar schon mehr als jedes vierte“, rechnet Klaas vor.

Holz-Fertighaushersteller punkten bei Bauherren unter anderem mit besonders guten Wärmedämmeigenschaften, wohngesunder Raumluftqualität und Rundumservice aus einer Hand – bei Aufstockungen kommt darüber hinaus schon aus statischen Gründen meist gar kein anderer Werkstoff als Holz in Frage. Immer mehr BDF-Mitgliedsfirmen haben in diesem neuen Geschäftsfeld schon Projekte realisiert und dadurch das erhebliche Potenzial ihrer Bauweise für die städtische Nachverdichtung aufgezeigt.

Referenzobjekte zeigen Aufstockungskompetenz
Das Unternehmen holz & raum aus Finnentrop im Sauerland etwa erweiterte ein Gewerbezentrum in Konstanz am Bodensee um 38 einheitliche, jeweils zweigeschossige Holzrahmenhäuser mit Flachdächern. Alle 2.000 Holzrahmen-Elemente wurden vorgefertigt und in Zeilenform auf dem Dach des oberen Parkdecks platziert. Bereits wohnfertige Module, sogenannte Flying Spaces, liefert SchwörerHaus aus dem schwäbischen Hohenstein-Oberstetten. Diese Module sind für Aufstockungen ebenso geeignet wie für Anbauten oder auch als allein stehender Wohnraum. Der Fertighaushersteller Bien-Zenker aus dem hessischen Schlüchtern hat mit Binovabau ein Schwesterunternehmen ausgegliedert, das sich auf Nachverdichtungen spezialisiert hat. In Darmstadt realisiert Binovabau eine Gebäudeaufstockung samt energetischer Modernisierung des Bestandsgebäudes, einer typischen Siedlung aus den 1950er Jahren. Die Aufstockung bringt sechs neue Wohneinheiten auf einer um 500 Quadratmeter vergrößerten Fläche. Weitere Projekte laufen zurzeit auch in Berlin und Wuppertal, wo jeweils rund 1.500 Quadratmeter mit 18 neuen Wohneinheiten dazugewonnen werden. Ein weiteres Fertighaus-Unternehmen, das bereits in diesem Geschäftsfeld tätig ist, ist Regnauer Fertigbau. Das am Chiemsee ansässige Unternehmen hat unter anderem Aufstockungen von Bürogebäuden in Burghausen und Kranzberg fertig gestellt.

Kaum Einschränkungen während der Bauzeit
„Ein grundlegender Vorteil, den alle Fertighausunternehmen ihren Bauherren bieten können, ist die kurze Bauzeit dank industrieller Vorfertigung“, erklärt Klaas. Damit reduziert sich eine etwaige Komfort- oder gar Nutzungseinschränkung im Bestandsgebäude während der Bauphase auf ein Minimum, außerdem ist die Produktion der Gebäudeelemente vollständig witterungsunabhängig. Die Fertighaushersteller finden für jeden Bedarf eine passende, frei geplante Lösung – für Ein- und Zweifamilienhäuser ebenso wie für nachträgliche bauliche Veränderungen wie Aufstockungen. BDF/FT

Bilder: Aufstockung eines mehrgeschossigen Wohnhauses in Darmstadt. (Quelle: BDF/BINOVABAU)

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