HDH

Initiative Furnier + Natur e.V. (IFN)

Edles Altholz: Furnier aus venezianischer Lagunen-Eiche



21.10.2015

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de


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Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
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PM-2015-IFN-Venezianische Eiche

Bad Honnef. Nicht nur junge Bäume werden zu Furnier veredelt. Auch ältere Hölzer eignen sich hervorragend für die Herstellung dieses einmaligen Naturmaterials. Ein besonders schönes Beispiel ist Furnier aus jahrzehntealten Eichenpfählen aus der Lagune Venedigs. „Das Furnier besticht mit einer großen Farbvielfalt und einem attraktiven Facettenreichtum, ein Effekt, der bei diesem echten Altholz ausdrücklich erwünscht ist“, so der Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN), Dirk-Uwe Klaas.

Die für das einzigartige Furnier verwendeten Eichenpfähle – „Bricole“ genannt – werden zumeist an Bootsanlegestellen oder als Fahrrinnenmarkierung in den Meeresgrund gerammt, wo sie für rund 10 bis 25 Jahre verbleiben. In dieser Zeit sind sie den rauen Bedingungen des Meeres ausgesetzt, wo Wellengang, Salz und Muscheln ihnen ein wundervolles Erscheinungsbild verleihen. „Dieses besonders nachhaltige Furnier aus den alten Eichenpfählen besitzt unregelmäßige Eigenschaften, die auf die Korrosion und auf Einflüsse durch Flora und Fauna zurückzuführen sind. Diese charakteristischen Farb- und Strukturunterschiede qualifizieren den Werkstoff als echt und verleihen ihm eine einzigartige Schönheit“, so der Geschäftsführer des Furnierherstellers europlac aus Tettnang, Reinhold Röhr. Dank dieser Eigenschaften erstrahlen in Zukunft unter anderem bemerkenswerte Möbelunikate oder auch individuelle Innenausbauten von Häusern und Wohnungen in außergewöhnlichem und nicht reproduzierbarem Licht – Ausstrahlungskraft pur, die kein Künstler außer der Natur besser hinbekäme. IFN/DS

So wird Furnier hergestellt: Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europäischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen Wäldern. Ist der richtige Baum gefunden, wird er geschält, gemessert oder gesägt. Dabei entstehen Holzblätter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst.

Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.


Bild: Furnier aus venezianischer Eiche. Foto: IFN/europlac

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de oder unter www.furniergeschichten.de.

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de


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