HDH

Bundesverband Holzpackmittel . Paletten . Exportverpackung e.V.

Maßgeschneiderte Anzüge für individuelle Produkte

Keine Kiste gleicht der anderen

19.10.2015

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Bastian Herzig
b.herzig@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
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PM-2015-HPE-Kisten

Bonn. Wer an eine Kiste aus Holz denkt, hat meistens sofort die Obstkiste im Hinterkopf oder aber eine Zigarrenkiste. Jedoch gibt es unzählige Produkte, die sich nicht so einfach in eine gewöhnliche Kiste stecken lassen. „Je individueller ein Objekt geformt ist oder je empfindlicher ein Produkt von seiner Struktur oder Handhabbarkeit her ist, umso ausgefeilter muss auch die für den Transport vorgesehene Verpackung sein“, so der Geschäftsführer des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V., Jan Kurth.

Berichtet der Kunde von einem ungewöhnlichen Transportgut, wird es für den Fachverpacker spannend: Zunächst stehen Beratung, Aufmaß, technische Zeichnungen und eine in allen Einzelheiten detailgetreue Konstruktion des späteren Maßanzuges für das Transportgut im Vordergrund. „Hierbei kommt es auf absolute Genauigkeit an, schließlich ist kein Produkt wie das andere, der Transportweg zu Lande, auf dem Seeweg oder in der Luft ist selten identisch und kann mehrere Klimazonen durchlaufen. Auch der Umschlag des Gutes und die individuellen Gegebenheiten am Zielort müssen mit eingeplant werden“, erklärt Kurth. „Werden die Güter an ihrem Bestimmungsort etwa noch einige Zeit unter freiem Himmel gelagert, muss die Verpackung sicher vor Witterungseinflüssen schützen“, so der HPE-Geschäftsführer.

Jede Branche benötigt andere Kisten
So unterschiedlich die äußere Form von Transportkisten sein kann, so verschieden sind auch die möglichen Kistenvarianten. Eine wichtige Kistenart ist die CKD-Verpackung. Dabei steht CKD für „Completely Knocked Down“, also für in ihre Bestandteile zerlegte Objekte. „Der Begriff CKD stammt aus der Automobilindustrie. Für Hersteller ist es oft günstiger, Fahrzeuge in Einzelteilen in das Bestimmungsland zu transportieren und dort zu einem fahrbereiten Exemplar zu montieren. Damit können hohe Einfuhrzölle für fertig montierte Automobile umgangen werden“, berichtet Kurth. Die Faltkiste wiederum verfolgt ein gänzlich anderes Ziel: Diese in der Regel aus Sperrholz und Metallkomponenten bestehende Kistenart kann platzsparend gelagert und leicht wiederverwendet werden. Denn auch der Rücktransport nach dem Versand kann problemlos mit einem kleinen Fahrzeug bewerkstelligt werden. Echte High-End-Kisten sind bestimmte Sonderkonstruktionen, die für außergewöhnlich empfindliche Produkte Verwendung finden: Werden sie mit Feuchtigkeitsmessern oder Bewegungssensoren ausgestattet, ist das Transportgut bestmöglich geschützt. Hochentwickelte Schwingungsdämpfer und Datenlogger zur Messung der Transportbelastungen runden die Möglichkeiten ab. „Doch was wäre eine Kiste ohne ihr Innenleben. Besondere Einbauten helfen zusätzlich, das Packgut zu sichern und geben dem Inneren des Maßanzugs das letzte Quäntchen an Stabilität“, so Kurth. „So werden die vielen Millionen Güter, die Tag für Tag durch die Welt geschickt werden, fit für nahezu jeden Transportweg und jedes Transportmittel.“ HPE/DS

Bild: Der Maßanzug ist fertig. Foto: HPE

Weitere Informationen unter www.hpe.de

Hintergrund: Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. ist ein Fachverband mit bundesweit rund 400 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die rund 80 Prozent des Branchenumsatzes von rund 2,3 Milliarden Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE bestehen aus Anbietern von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleistern aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Millionen Kubikmetern.

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Bastian Herzig
b.herzig@holzindustrie.de


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