HDH

Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF)

Fertighäuser: Die LOHAS ziehen ein



15.10.2015

Weitere Infos:
Fabian Tews
f.tews@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
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Bad Honnef. Die Gesellschaft befindet sich stetig im Wandel, mittendrin der individuelle Mensch mit einem verstärkten Interesse und Bewusstsein für Gesundheit und Nachhaltigkeit. Bereits vor acht Jahren rief das Zukunftsinstitut diese sogenannten LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability) in einer Trendstudie auf den Plan. Nicht erst seitdem durchdringen sie zunehmend die Gesellschaft und vereinen in ihrem Denken und Handeln das, was vormals widersprüchlich schien: Nachhaltigkeit und Genuss, Umweltorientierung und Design. Genau diese beiden scheinbaren Widersprüche hat auch die Holz-Fertigbauweise längst überholt, denn die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) bieten ein Zuhause an, das eben diese Ansprüche wie selbstverständlich miteinander verbindet.

Heutige Holz-Fertighäuser sind so zeitgemäß und zukunftsfähig wie viele aktuelle Megatrends unserer Gesellschaft. Unlängst ist hier das Zeitalter der Neo-Ökologie angebrochen, maßgeblich vorangetrieben durch den von LOHAS verkörperten Lebensstil sowie von Märkten, die sich diesem Lebensstil zunehmend öffnen und entsprechende Angebote schaffen. „Der Holz-Fertigbau zählt sicher zu den Paradebeispielen ökologischer Produkte und Dienstleistungen“, unterstreicht BDF-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas.

Besonders groß geschrieben wird beim BDF das Thema Nachhaltigkeit. In diesem Jahr wurde die Satzung der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF), die die Qualität bei allen BDF-Mitgliedsunternehmen sicherstellt, anhand der Grundsätze der Nachhaltigkeit reformiert. Doch was bedeutet Nachhaltigkeit? Die QDF fasst den damit verbundenen Anspruch an die Holz-Fertighäuser ihrer Mitgliedsunternehmen in den Kategorien „Prozessqualität“, „ökonomische Qualität“, „ökologische Qualität“, „soziokulturelle und funktionale Qualität“ sowie „technische Qualität“ zu einer gemeinschaftlich beschlossenen Gesamtqualität zusammen.

Allgemein gesagt meint Nachhaltigkeit zudem aber immer auch einen bewussten, sparsamen Umgang mit Ressourcen. Beim Holz-Fertigbau sind diese Ressourcen ein geringer Energiebedarf, wenig Zeitaufwand sowie der nachwachsende Werkstoff Holz. So wird im deutschsprachigen Raum etwa seit über 300 Jahren nur so viel Holz verarbeitet, wie auch nachwächst. Dazu verpflichten sich die Hersteller mit ihrer Mitgliedschaft im BDF. In puncto Energie überzeugen moderne Holz-Fertighäuser nicht nur mit einer hervorragenden Effizienz, sobald das Gebäude bewohnt und genutzt wird, sondern im Vergleich zu konventionellen Gebäuden bereits beim Aufbau beziehungsweise auch schon bei der Herstellung und Verarbeitung des natürlichen Werkstoffes. Ebenso spielt die Ressource Zeit beim Holz-Fertigbau eine entscheidende Rolle. Den entscheidenden Vorteil bringt hier die industrielle Vorfertigung der Wand-, Dach- und Deckenelemente mit sich: Gerade einmal zwei Tage dauert es, ehe diese auf der Baustelle zu einem Rohbau zusammengesetzt sind.

Die QDF sorgt schließlich dafür, dass sich der Bauherr und Kunde zu einhundert Prozent auf eben diese ressourcenschonende, nachhaltige Bauweise verlassen kann. Weiterhin können Haushersteller ihre nachhaltigen Produkte auch darüber hinaus zertifizieren lassen. Zum einen durch das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Zum anderen durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). BDF/FT

Bild: Nachhaltigkeit wird im Holz-Fertigbau groß geschrieben. Foto: BDF/Baufritz


Mehr zum Thema Fertigbau im Internet unter www.fertigbau.de oder bei Facebook unter www.facebook.com/fertigbau

Weitere Infos:
Fabian Tews
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Achim Hannott
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