HDH

Initiative Furnier + Natur e.V. (IFN)

Eichenfurnier ist beliebt wie nie

Totgesagte leben länger

18.08.2015

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
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Bad Honnef. Was für eine Karriere: Noch vor wenigen Jahren dachte man bei der Holzart Eiche eher an verstaubte 60er-Jahre-Wohnwelten als an ein vielseitiges Trendholz. Heute ist Eichenholz beliebt wie nie. Das gilt auch für die Furnier-Industrie, die für die charakterstarke Holzart einen positiven Zuspruch ihrer Kunden verzeichnet. „Furnier an sich ist bereits ein wunderbares Oberflächenmaterial, aber die Eiche mit ihren starken Maserungen und ihrem rustikalen Charme setzt dem Naturmaterial die Krone auf“, so der Geschäftsführer der Initia-tive Furnier + Natur (IFN), Dirk-Uwe Klaas.

Eiche gibt es heute in sehr vielen Farbtönen und Varianten. Hell oder dunkel, mit Ast oder astrein, aus dem Moor oder frisch geschlagen. Das ist auch kein Wunder, denn weltweit werden mehr als 30 Eichenarten gezählt. „Eichenholz ist völlig weg vom rustikalen Erscheinungsbild der 1960er und 1970er Jahre. Es mutet heute modern und trendig an und ist qualitativ eines der besten Laubhölzer der Welt“, so Klaas. Eichenfurnier besitzt deshalb eine einmalige Lebendigkeit. Jedes Furnierblatt hat bereits „ab Werk“ eine andere Zeichnung, Struktur und Farbe. Dadurch ist es ein charakterstarkes Unikat, das es so kein zweites Mal gibt. „Noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten ergeben Eichenfurniere, die mit Lack, Öl oder Wachs behandelt oder zum Beispiel abgeschliffen wurden. Dadurch verändert sich die natürliche Farbe der Furniere hin zu noch individueller einsetzbaren Nuancen – von rustikal bis gediegen“, so Klaas. Schier unendlich sind die Gestaltungsmöglichkeiten, die sich aus dieser Vielfalt ergeben: Von edlen Möbel, hochwertigen Autos und dem gekonnt gestylten Innenbereich von Hotels, Museen, Konzertsälen und Bibliotheken, über Skier, Musikinstrumente und Lautsprecher bis hin zu freistehenden Badewannen und schicken Deckenlampen oder Stehleuchten – all dies kann mit Eichenfurnier, aber auch mit vielen weiteren erhältlichen Furnieren, zu einmaligen Unikaten und echten Hinguckern werden. IFN/DS

So wird Furnier hergestellt: Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europäischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen Wäldern. Ist der richtige Baum gefunden, wird er geschält, gemessert oder gesägt. Dabei entstehen Holzblätter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst.

Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.

Bild: Eiche ist ein individuelles Trendholz. Foto: IFN/Kaindl

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de oder unter www.furniergeschichten.de

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

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