Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF)
BDF-Fertighäuser sind qualitätsgeprüft
Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser17.08.2015
Bad Honnef. Bauherren, die sich für ein neues Eigenheim in Fertigbauweise entscheiden, können sich nach der Planungsphase entspannt zurücklehnen: Anstatt wochenlang mitzuhelfen, dass der Neubau Stein für Stein wächst, lassen sie dem Fertighaus-Hersteller nach der gemeinsamen Vorbereitung freie Hand. Das Unternehmen produziert Wände, Decken und das Dach des individuellen Traumhauses in großen Industriehallen, ehe ein eingespieltes Handwerker-Team die vorgefertigten Holzelemente auf der Baustelle zusammensetzt. „Das Vertrauen, das der Bauherr dabei dem Unternehmen und dessen vorgefertigten Produkten entgegenbringt, ist auf den ersten Blick gewaltig“, so Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF). „Tatsächlich aber gründet dieses Vertrauen auf der jahrzehntelangen Erfahrung der Hersteller sowie den strengen Prüfkriterien der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF), zu deren Einhaltung sich unsere Mitglieder verpflichtet haben.“
Die Prüfkriterien des QDF-Gütesiegels basieren auf klar definierten technischen Standards und Anforderungen an Energieeffizienz, Umweltschutz und Vertragsgrundlagen, die in der Summe über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehen. In diesem Jahr wurde die Satzung der QDF, die die Qualität bei allen BDF-Mitgliedsunternehmen sicherstellt, anhand der Grundsätze der Nachhaltigkeit reformiert. „Die Zusicherungen, die die QDF den Bauherren gibt, haben nicht nur Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit und Zukunftssicherheit des Gebäudes, sondern vor allem auch auf das Wohlbefinden der Nutzer“, hebt Klaas hervor. Daher werden die grundlegenden Anforderungen des sich an der Gesamtqualität ausrichtenden Nachhaltigkeitsverständnisses – die Prozessqualität, die ökonomische Qualität, die ökologische Qualität, die soziokulturelle und funktionale Qualität sowie die technische Qualität – in enger Kooperation mit dem Bauherrn umgesetzt.
Sämtliche Produktionsstätten einer Mitgliedsfirma mit Produktion für den deutschen Markt werden hinsichtlich der Einhaltung der QDF-Satzung überwacht. Die Mitglieder verpflichten sich, die vorgefertigten beidseitig bekleideten oder beplankten Wand-, Decken- und Dachelemente einer amtlich anerkannten Überprüfung zu unterziehen. Außerdem wird anhand von Baustellenüberwachungen kontrolliert, ob die auf Grundlage dieser Satzung geforderten Qualitätsmerkmale von den Unternehmen eingehalten werden und die Bauausführung den bauphysikalischen und statisch-konstruktiven Anforderungen entspricht. Aus ökologischer Sicht verpflichten sie sich unter anderem, nur Holz aus legaler und nachhaltiger Waldwirtschaft zu verwenden.
Häusern, die nach den Regeln der QDF-Satzung erstellt werden, wird in gutachterlichen Bewertungen eine Lebensdauer von mehr als 100 Jahren attestiert, sofern ein hygienisches Raumklima sichergestellt und das Gebäude und seine Bauteile regelmäßig gepflegt und gewartet werden. Eine Besonderheit der ökonomischen Qualität ist darüber hinaus die Festpreisgarantie, die die BDF-Mitglieder ihren Kunden anbieten. Auf Wunsch des Bauherrn liefern sie unter anderem auch individuelle Grundriss-Konzepte für eine erleichterte Zugänglichkeit, eine auf das Gebäude und den Nutzer abgestimmte Anlagentechnik sowie Lösungen zum Einbruchschutz. „Die strengen Qualitätsanforderungen, die wir an unsere Mitglieder stellen, sind bis ins kleinste Detail ausgefeilt. Ich möchte die Nutzer aufrufen, dem Hersteller seines neuen Zuhauses ruhig ein Loch in den Bauch zu fragen, um sich selbst davon zu überzeugen. Denn Vertrauen ist zwar gut, aber Kontrolle ist besser – erst recht, wenn es um die existenziellen Entscheidungen im Leben geht, zu denen der Hausbau zweifelsfrei zählt“, schließt Klaas. BDF/FT
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Bauherren können sich entspannt zurücklehnen, während ihr Fertighaus montiert wird. Foto: BDF/Haas
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