HDH

DEUTSCHE GÜTEGEMEINSCHAFT MÖBEL E.V. (DGM)

Beim Bettenkauf auf Qualität achten

Für eine erholsame Nachtruhe

15.07.2015

Weitere Infos:
Bastian Herzig
b.herzig@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

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DGM-Goldenes-M

Fürth. So wie Couch, Stuhl und Co. am Tag, muss das Bett in der Nacht Höchstleistungen erbringen. Von kurz nach 23 Uhr bis kurz vor halb sieben, also mehr als sieben Stunden pro Nacht, nimmt der Durchschnitts-Deutsche sein Schlafmöbel in Anspruch. Dabei bewegt er sich rund zehnmal von einer Seite auf die andere – umso häufiger, je schlechter die Qualität des Bettes und damit die des Schlafes ist. „Augen auf beim Bettenkauf“, empfiehlt daher die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM). „Ein qualitätsgeprüftes Bett verspricht eine erholsame Nachtruhe. Es ist die Grundlage für einen guten Tag und ein ausgeglichenes Leben. Schließlich verbringen wir rund ein Drittel unserer Lebenszeit mit Schlafen“, sagt DGM-Geschäftsführer Jochen Winning.

Die meisten Betten setzen sich aus drei Komponenten zusammen: Rahmen, Lattenrost und Matratze. Aktuell wieder in Mode sind Boxspringbetten, die vor einigen Jahren bereits schon einmal den deutschen Markt eroberten. Bei diesen ersetzt ein matratzenähnliches, gefedertes Untergestell den Lattenrost. Darauf liegt dann direkt die Matratze. Seit geraumer Zeit prüft die DGM die Qualität und Sicherheit von diesen Bettenvarianten – seit 2013 auch explizit die von Matratzen. All jene Betten sowie zahlreiche weitere Möbelstücke, die sich mit den hohen Qualitätsansprüchen der Gütegemeinschaft decken, erhalten nach einer Reihe strenger Kontrollen das „Goldene M“. Dieses Qualitätssiegel ist das einzige in Deutschland offiziell anerkannte Gütezeichen für Möbel und europaweit der wohl strengste Nachweis für Möbelqualität und Möbelsicherheit. Tausende Male werden Bett und Matratze vor der Zertifizierung mit einer 130 Kilogramm schweren Walze auf Abnutzungserscheinungen hin getestet. „Ein Computer registriert den Leistungsabfall der Matratze und zeichnet ihn auf. Damit werden die Belastungen simuliert, denen das Bett Nacht für Nacht ausgesetzt ist. Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer einer Matratze von etwa zehn Jahren sind das allein im Schlaf über 35.000 Körperdrehungen“, so Winning. Darüber hinaus müssen die von der DGM ausgezeichneten Möbel weitere Qualitätskontrollen, wie zum Beispiel Schadstoffprüfungen, bestehen.

Augen auf beim Bettenkauf: Probeliegen ist Pflicht
Neben dem „Goldenen M“, das die insgesamt hohe Qualität eines Bettes sicherstellt, sollten Endverbraucher auch auf den individuell wahrgenommenen Komfort vertrauen. „Denn der ist maßgeblich für eine erholsame Nachtruhe“, sagt der DGM-Geschäftsführer. Der erste Blick gilt der Größe und Optik des Bettes. Die Optik sollte ansprechen, die Größe muss ausreichen. „Es ist wenig komfortabel, wenn sich Mann und Frau auf Dauer ein 100 Zentimeter breites Bett teilen oder sich einrollen müssen, um der Länge nach dort hineinzupassen“, so Winning. Drittes entscheidendes Kriterium ist die Betthöhe. Ältere Menschen sollten ein höheres Bett auswählen, da das Aufstehen und das Zubettgehen dann leichter fallen. Etwa 55 Zentimeter statt der üblichen 45 Zentimeter Betthöhe, rät der Möbelexperte. Weiteres Augenmerk gilt der Verarbeitung des Rahmens: Stabilität und Standsicherheit sind ein Muss, knackende und quietschende Geräusche tabu. „Bei der Entscheidung für ein Bett, ebenso wie für eine bestimmte Matratze, empfehlen wir dem Kunden das Probeliegen. Dabei soll er auch ruhig einige Male die Position wechseln“, sagt Winning.

Nicht zuletzt entscheidend für einen hohen Liegekomfort sind eine geeignete Matratze und ein guter Lattenrost. Beide müssen der natürlichen S-Form der Wirbelsäule zugutekommen. Das heißt, sie müssen den Schultern und dem Becken ein tieferes Einsinken ermöglichen als dem Rest des Körpers – „und zwar dauerhaft, damit keine Rückenschmerzen und Haltungsschäden auftreten“, betont Winning. Optimal sei es, wenn die Härte des Lattenrostes im Schulter- und Beckenbereich variabel eingestellt werden kann, da man oft erst nach einigen Nächten im neuen Bett ein Gefühl für die neue Unterlage bekomme. Bei einem Doppelbett empfiehlt der Möbelexperte zwei unterschiedliche Matratzen zu wählen, die individuell auf die jeweilige Person abgestimmt sind. „Denn bei keinem anderen Möbelstück ist der individuell wahrgenommene Komfort so entscheidend. Dem möchten wir mit dem ,Goldenen M‘ zuarbeiten, damit die Wahl des Endverbrauchers langfristig auf das richtige Bett fällt“, schließt Winning. DGM/FT

Bild: Das „Goldene M“ kennzeichnet qualitativ hochwertige Möbel. Grafik: DGM

Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de

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Bastian Herzig
b.herzig@holzindustrie.de

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Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de


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