Bundesverband Holzpackmittel . Paletten . Exportverpackung e.V.
Nach 26 Jahren: Siegfried von Lauvenberg geht in den Ruhestand
23.06.2015Joachim Hasdenteufel als Vorsitzender des Holzpackmittelverbandes wiedergewählt. Lorenz Lüders für erfolgreiche Vorstandsarbeit mit Goldener HPE-Ehrennadel geehrt.
Bonn/Nürnberg. Fast 100 Teilnehmer folgten der Einladung des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) zur diesjährigen Mitgliederversammlung im Sheraton Carlton Hotel Nürnberg. Der alte und neue HPE-Vorsitzende Joachim Hasdenteufel konnte im Rahmen der dreitägigen Veranstaltung für das laufende Geschäftsjahr positive Nachrichten vermelden. So leisteten der nach wie vor niedrige Ölpreis, der schwache Eurokurs und der stabile Arbeitsmarkt sowie die auch weiterhin hohe Konsumneigung einen gewichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung der Branche. Außerdem kann die HPE-Branche auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurückblicken: „Die Umsätze der Betriebe stiegen um 5,9 Prozent spürbar auf gut 1,4 Milliarden Euro und auch die Produktionsmengen für Paletten, Kisten und Kabeltrommeln sowie der Außenhandel mit Holzpackmitteln und Paletten legten im vergangenen Jahr zu“, so Hasdenteufel.
Neues Mitglied im HPE-Vorstand ist Jens Dörken, Geschäftsführer der Firma Carl Gluud aus Bremen. Ausgeschieden ist Lorenz Lüders, dem für seinen hervorragenden, langjährigen und sehr erfolgreichen Einsatz für die Packmittelbranche die Goldene HPE-Ehrennadel verliehen wurde. Dazu kommen der wiedergewählte Stellvertretende Vorsitzende Rainer Fritze (Clemens Fritze Industrieverpackungen, Berlin), der wiedergewählte Schatzmeister Ernst Müller (Firma Ernst Müller, Stuttgart), sowie die weiteren wiedergewählten Vorstandsmitglieder Jürgen Rademacher (Firma J. Rademacher, Arnsberg), Engelbert Schulte (Schulte Verpackungs-Systeme, Hemer-Deilinghofen) und Jürgen Martlmüller (Weiss Holzwerk, Julbach).
Ende 2015 steht eine weitere Veränderung beim HPE an: Geschäftsführer Siegfried von Lauvenberg übergibt nach 26 Jahren äußerst erfolgreicher Tätigkeit sein Zepter an Jan Kurth und geht in den wohlverdienten Ruhestand. Jan Kurth verantwortete zuvor rund 13 Jahre lang beim Hauptverband der Holzindustrie (HDH) in Bad Honnef das Ressort Wirtschaft und Politik.
Eingerahmt wurde die Wahl des Vorstandes von einem hochinteressanten Referat mit dem Thema „Was tun, wenn der Chef ausfällt?“ sowie informativen Spartengesprächen in den Bereichen „Paletten“, „Verpacker“ und „Kisten“, einem geselligen Kollegentreffen am Freitagabend, gefolgt von einem Abschlussabend in der Fahrzeughalle des DB-Museums am Samstagabend, dem Bericht über den Stand der Pressearbeit des HPE, die vom HDH durchgeführt wird, und einer Ausstellung der HPE-Gastmitglieder im Foyer des Hotels, an der sich zwölf Unternehmen beteiligten. Abgerundet wurde die Veranstaltung von einem Damenprogramm, das unter anderem einen Besuch von Faber-Castell in Stein und eine Besichtigung der Kaiserburg mit Erkundung der imposanten Burganlage beinhaltete. HPE/DS
Bild 1: Der aktuelle HPE-Vorstand (v.l.): Jens Dörken, Jürgen Rademacher, Engelbert Schulte, Joachim Hasdenteufel, Rainer Fritze, Ernst Müller, HPE-Ehrenvorsitzender Gustl Martlmüller und Jürgen Martlmüller. Foto: HPE
Bild 2 (v.l.): Stabwechsel Ende 2015 beim HPE: Jan Kurth, Joachim Hasdenteufel und Siegfried von Lauvenberg. Foto: HPE
Bild 3: Lorenz Lüders (links) wird von Joachim Hasdenteufel mit der Goldenen HPE-Ehrennadel ausgezeichnet. Foto: HPE
Weitere Informationen unter www.hpe.de
Hintergrund: Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. ist ein Fachverband mit bundesweit rund 390 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die rund 80 Prozent des Branchenumsatzes von rund 2,3 Milliarden Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE bestehen aus Anbietern von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleistern aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Millionen Kubikmetern.