Möbel ist nicht gleich Möbel:

Fürth. Der Volksmund sagt es schon lange, aber die Wissenschaft ficht es an: Einigkeit können beide Seiten wohl niemals darüber erzielen, ob ein Ei tatsächlich dem anderen gleicht. Leichter fällt da die berechtigte Annahme, dass kein Möbelstück wie ein anderes ist. „Viele Komponenten beeinflussen den Entstehungsprozess von Möbeln. Insbesondere das Material hat eine individuelle Vorgeschichte, ehe es nach unzähligen verschiedenen Produktionsschritten zu einem Möbelstück verarbeitet wird“, sagt Jochen Winning, Geschäftsführer der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM). Damit Kunden dennoch schon vor dem Kauf qualitativ hochwertige Möbel von minderwertigen unterscheiden können, empfiehlt er auf das „Goldene M“ zu achten.

Das „Goldene M“ ist das einzige in Deutschland offiziell anerkannte Gütezeichen für Möbel und der beste Nachweis über deren Sicherheit und Gesundheitsverträglichkeit in Europa. Jedes Möbelstück, das dieses Qualitätssiegel trägt, muss strenge Sicherheits- und Grenzwertvorgaben einhalten, um den Weg vom Hersteller in den Handel erfolgreich zu meistern. „Auch wenn nach unseren umfassenden Prüfverfahren kein Möbelstück dem anderen einhundertprozentig gleicht, so gewährleistet das ‚Goldene M‘ zweifellos, dass alle mit diesem Gütezeichen versehenen Möbel einen von uns vorgegebenen Qualitätsstandard besitzen“, sagt der DGM-Geschäftsführer. Damit dieser jederzeit über dem gesetzlichen Standard liegt, passt die Gütegemeinschaft ihre Prüfvorgaben regelmäßig an den aktuellen Stand der Technik und Wissenschaft an. „Was heute gut ist, ist morgen vielleicht nur noch befriedigend. Von uns ausgewiesene Möbel sollen jedoch zu jeder Zeit besser als gut sein. Die Kunden, die sich für ein Möbelstück mit dem ‚Goldenem M‘ entscheiden, sollen auf viele Jahre damit zufrieden sein“, so Winning.

Die mehr als 120 Möbelhersteller und Zulieferbetriebe aus dem In- und Ausland, die der Gütegemeinschaft angehören, haben sich daher zur Einhaltung des Qualitätssystems verpflichtet und jedes im Handel erhältliche DGM-Möbelstück ist von einem unabhängigen Prüfinstitut unter Laborbedingungen von Kopf bis Fuß auf verschiedene Kriterien hin getestet worden. Nur wenn es die Vorgaben in den Bereichen Sicherheit und Stabilität sowie Verarbeitung und Funktionalität erfüllt und es weder geruchsbelästigend ist noch gesundheitsgefährdende Schadstoffe absondert, erhält es das „Goldene M“. „Und da machen wir keine Ausnahmen“, unterstreicht Winning. Möbelkäufern, denen das Gütesiegel in Form eines Aufklebers oder Anhängers allein nicht genügt, sondern die auch weitergehende Details zur Qualitätsprüfung einsehen möchten, empfiehlt er, die Produktinformation zur Hand zu nehmen. „Diese muss für den Kunden vor dem Kauf greifbar sein. Uns ist es wichtig, die Qualitätsstandards nicht nur zu gewährleisten, sondern auch transparent und für den Kunden nachvollziehbar zu machen“, sagt der Möbelexperte und empfiehlt Endverbrauchern, beim Möbelkauf gezielt danach zu fragen. DGM/FT

Bild: Das „Goldene M“ kennzeichnet qualitativ hochwertige Möbel. Grafik: DGM

Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de