HDH

Initiative Furnier + Natur e.V. (IFN)

Möbeloberflächen:

Nur Furnier sieht aus wie Holz und besteht auch daraus

08.06.2015

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
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Bad Honnef. Wer heutzutage ein Möbelgeschäft betritt, findet dort eine Vielzahl von Oberflächen, die aussehen wie echtes Holz. Beim Blick in die „Zutatenliste“ wird aber meistens schnell klar, dass das Möbelstück mit einem Imitat aus Kunststoff oder Papier überzogen ist, einer so genannten Dekoroberfläche. Wem das nichts ausmacht, der kauft sich so ein Naturimitat. All diejenigen jedoch, die sich ein Stück wahre Natur ins Haus holen wollen, greifen lieber zu edleren, furnierten Oberflächen. „Nur wer sich für Furnier als Oberfläche entscheidet, kann sich sicher sein, dass er das Beste eines Baumes vor sich hat und kein preiswertes Imitat“, so der Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN), Dirk-Uwe Klaas.

Wichtig für eine Karriere als Möbeloberfläche sind das Erscheinungsbild und der Wuchs des Furnier-Kandidaten. Überwiegend verwendet werden dafür extra ausgesuchte Exemplare aus der Ahorn-, der Buchen-, der Eichen-, der Eschen- und der Nussbaum-Familie – natürlich aus nachhaltig bewirtschafteten heimischen, europäischen und im Falle von Ahorn, Eiche und Nussbaum auch nordamerikanischen Wäldern. Deren Holz wird entweder wie ein Apfel geschält, wie ein Brot geschnitten oder – natürlich viel feiner als zum Beispiel für den Hausbau – gesägt. Was dabei herauskommt ist normalerweise etwa 0,45 bis 6 Millimeter dick und wird als Holzblatt bezeichnet. Diese Blätter werden getrocknet, nach Sorte und Qualität aufgestapelt, passend zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. „Je nachdem, wo diese Decks dann für optische Furore sorgen sollen, müssen sie nur noch auf das richtige Trägermaterial aufgeleimt und verpresst werden“, so Klaas. Das können zum Beispiel Massivholz-Stäbchenplatten sein, aber auch Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz. Diese Trägermaterialien werden schließlich für die Anfertigung von hochwertigen Möbeln, für die Ausstaffierung von Automobilen der Mittel- und Oberklasse, für den Innenausbau moderner Wohn- und Geschäftshäuser oder für Hifi-Bausteine wie exklusive Lautsprecher verwendet. „Das kostet zwar unterm Strich ein bisschen mehr, aber dafür hat man die Natur im Haus. Wir sind heute umgeben von so viel Nachgemachtem, da ist etwas mehr Echtes eine Wohltat“, schließt Klaas. IFN/DS

Bild: „IFN/Kettnaker GmbH“ Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft. Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de oder unter www.furniergeschichten.de

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

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Ursula Geismann
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