HDH

Initiative Furnier + Natur e.V. (IFN)

Furnier wird nur aus besonders erlesenen Bäumen hergestellt

Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen

17.04.2015

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

Downloads:

PM-2015-IFN-Baumsuche 1

PM-2015-IFN-Baumsuche 2

Bad Honnef. Den richtigen Baum für edles Furnier zu finden gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Mehr als 40.000 Holzarten gibt es auf der Welt und nur rund 200 davon haben das Zeug dazu, zu einzigartig strukturiertem Furnier verarbeitet zu werden. Doch selbst innerhalb derselben Baumart gibt es gewaltige Unterschiede: „Nur Spezialisten, die sich jahrelang mit der Optik von Bäumen beschäftigt haben, können deren innere Werte erkennen und ein geeignetes von einem weniger geeigneten Exemplar unterscheiden“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V.

Am Anfang der Baumsuche steht die Frage nach den individuellen Vorgaben des Furnierherstellers beziehungsweise den Wünschen des Auftrag gebenden Kunden. Steht fest, dass diese zu dem Erscheinungsbild des Baumes passen und ist klar, welche der Abschnitte des Stammes wofür verwendet werden sollen, wird der Baum gezielt dem Wald entnommen. „Diese Einzelentnahmen richten keinerlei Schaden im Baumbestand an, die Natur wird geschont und das in Deutschland seit Jahrzehnten gelebte Prinzip der Nachhaltigkeit bleibt in jeder Hinsicht gewahrt“, so Klaas. Während ein Baum für sich alleine betrachtet nach wenig Material klingt, wird dessen wirtschaftliche Schlagkraft in einem kleinen Rechenbespiel deutlich: Nicht ein oder zwei, nein sogar bis zu sieben komplette Schlafzimmer bzw. deren Möbel können mit dem Furnier eines einzigen Baumes naturnah veredelt werden. Schälen, messern oder sägen für eine einmalige Optik
Im Furnierwerk angekommen, wird zunächst entschieden, wie dick das Furnier werden soll – die üblichen Möglichkeiten reichen von 0,45 Millimetern bis hin zu 6 Millimetern. Außerdem muss überlegt werden, ob das Holz geschält, gemessert oder gesägt werden soll. „Jedes dieser Verfahren ergibt völlig anders aussehende Furnierblätter. Und gerade das ist erwünscht, denn Furnier ist ein echtes Naturprodukt und seine Individualität ist seine große Stärke“, bekräftigt Klaas. Häufig anzutreffende Imitate aus allen möglichen und unmöglichen Materialien sähen zwar oft ähnlich wie Furnier aus. „Aber keine Kopie schafft es, dem umweltfreundlichen und in jeder Hinsicht ideal für das Wohnen und Arbeiten geeigneten Oberflächenmaterial das Wasser zu reichen“, so Klaas abschließend. IFN/DS

Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.


Bild 1: Aus einem unscheinbaren Baum…. Foto: IFN

Bild 2: …wird etwas Einzigartiges. Foto: IFN/Schorn & Groh

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de.

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
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53604 Bad Honnef
Deutschland

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