Einmalige Oberfläche mit Charakter
Furnier ist eine echte Naturschönheit
09.02.2015
Bad Honnef. Es gibt schöne Dinge, an denen man sich allerdings schnell satt sehen kann. Und es gibt schöne Dinge mit Charakter, die nie langweilig werden und einen immer etwas Neues entdecken lassen. Letztere Beschreibung trifft auf Furnier zu: Es bringt die volle Schönheit natürlichen Holzes zur Geltung und ist dabei weit weg von jeder Einheitsperfektion. „Furnier besitzt eine einmalige Optik. Jedes Furnierblatt hat eine andere Zeichnung, Struktur und Farbe, die es zu einem einmaligen und charakterstarken Unikat machen“, so der Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN), Dirk-Uwe Klaas.
Zwei wichtige Charakterstärken zeichnen Furnier aus: Es ist echt und es ist einzigartig. „Furnier erzählt etwas über die Geschichte des Baumes, aus dem es gefertigt wurde, eine Geschichte, die es so kein zweites Mal auf der Welt gibt“, bekräftigt Klaas. Mit etwas Fantasie entstehen vor dem Auge des Betrachters ganze Bilderwelten – ähnlich denen an einem bewölkten Himmel. Es gibt Furniere, die aussehen wie feine Pfauenfedern, wie Gesichter von Menschen und Tieren, wie Wasserstrudel, wie Nassklappbilder, die man noch aus der Kindheit kennt und wie abstrakt anmutende Grafiken. Schier unendlich sind die Gestaltungsmöglichkeiten, die sich aus dieser Vielfalt ergeben: Rechnet man zu den unzähligen optischen Varianten eines einzigen Baumes noch alle für die Furnierherstellung zur Verfügung stehenden Holzarten hinzu, ergeben sich nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, bereits schöne Dinge zu einzigartigen Schätzen zu machen: Das können edle Möbel, hochwertige Autos und der Innenbereich von Hotels, Museen, Konzertsälen und Bibliotheken sein, aber auch eher ausgefallene Gegenstände wie pfeilschnelle Skier, wohlklingende Musikinstrumente, stabile und leichte Mountainbikes oder freistehende Badewannen, alles Dinge, die mit einer ganz oder teilweise furnierten Oberfläche zu einmaligen Unikaten werden. IFN/DS
So wird Furnier hergestellt:
Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europäischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen Wäldern. Ist der richtige Baum gefunden, wird er geschält, gemessert oder gesägt. Dabei entstehen Holzblätter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst.
Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.
Bild 1:
Die einmalige Struktur von Furnier macht aus dieser Küche ein einzigartiges Kunstwerk. Foto: IFN/Ursula Maier Werkstätten
Bild 2:
Wandverkleidung, Möbel, Tür: Hier spielt Furnier seine ganze Schönheit aus. Foto: IFN/vitaDOOR GmbH
Weitere Informationen zum Thema Furnier unter
www.furnier.de.