HDH

Deutsche Gütegemeinschaft Möbel präsentiert Emissionslabel für Verbraucher



20.01.2015

Weitere Infos:
Bastian Herzig
b.herzig@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

Downloads:

DGM_EPD_Label_Kastenmoebel

DGM_EPD_Label_Sitzmoebel

Fürth. Um dem Verbraucher die Suche nach wohngesunden Möbeln im Handel zu erleichtern, hat die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) das weltweit erste Emissionslabel für Möbel entwickelt. Das Label bezieht sich auf Sitzmöbel, Kastenmöbel, Tische, Büromöbel, Lattenroste und Matratzen. Der Nachweis der Klassifizierungen erfolgt aufgrund der Einhaltung der Vergabegrundlage mit entsprechenden Schadstoffprüfungen von neutralen Prüfinstituten auf Basis der Anforderungen nach RAL-GZ 430 oder derer des Blauen Engels.

„Alle geprüften Möbel werden auf bestimmte relevante Substanzen getestet und im Anschluss nach den Klassen A, B, C und D eingestuft. Dabei entspricht die Emissionsklasse A den hohen Anforderungen an die Grenzwerte der RAL-GZ 430 sowie des ‚Blauen Engels’ und die Emissionsklasse D den gesetzlichen Grenzwerten“, erklärt DGM-Geschäftsführer Jochen Winning. Beantragt werden kann das Emissionslabel von Möbelherstellern, die die Anforderungen der Vergabegrundlage für das DGM-Emissionslabel erfüllen. Um das Emissionslabel auf Dauer tragen zu dürfen, müssen alle ausgezeichneten Möbel in den ersten drei Jahren jährliche und danach zweijährliche Folgeprüfungen über sich ergehen lassen und diese bestehen.

Die Grenzwerte wurden mit führenden Prüfinstituten wie dem TÜV Rheinland und dem ECO-Institut sowie dem Umweltbundesamt abgestimmt. Ein entscheidender Vorteil für den Verbraucher ist zukünftig die transparente Erkennbarkeit, welcher Hersteller Emissionsprüfungen vornimmt und welche Kategorie erreicht wird. „Wir möchten den Verbrauchern eine Orientierungshilfe geben und zeigen, dass das Thema ‚gesundes Wohnen’ bei Qualitätsherstellern eine große Rolle spielt’, ergänzt Winning.

Die detaillierten Klassifizierungen mit Angabe aller relevanten Grenzwerte können unter www.emissionslabel.de abgerufen werden.

Die Gütegemeinschaft und das RAL-Gütezeichen „Goldenes M“
Mit der Einführung ihres Emissionslabels unterstreicht die Gütegemeinschaft ihr Bestreben, dem Verbraucher beim Kauf von Möbeln eine zuverlässige Orientierungshilfe im Handel zu bieten. Seit ihrer Gründung im Jahr 1963 haben sich mittlerweile mehr als 120 Möbelhersteller und Zulieferbetriebe aus dem In- und Ausland freiwillig dazu verpflichtet, die Anforderungen im Qualitätssystem des RAL einzuhalten. „Diese Anforderungen beziehen sich nicht nur auf die Gesundheitsverträglichkeit der Möbel, sondern schließen auch deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion sowie die Sicherheit des Verbrauchers und die Umweltverträglichkeit der Produktion mit ein“, erläutert Winning. Jeder einzelne Faktor wird in unabhängigen Prüfinstituten eingehend getestet. Nur diejenigen Möbel, die alle Prüfungen einwandfrei bestanden haben, werden mit dem europaweit wichtigsten Qualitätszeichen für Möbel, dem „Goldenen M“, ausgezeichnet. „Bevor man in Möbelhäusern oder Fachgeschäften die Katze im Sack kauft, vertraut man beim Möbelkauf lieber auf unseren Rat“, so Winning. (DGM/hb)

Weitere Infos:
Bastian Herzig
b.herzig@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
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