HDH

Furniersitze im Stadtbus

Pflegeleicht & schick

24.11.2014

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
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Bad Honnef. Bei dem Schweizer Busunternehmen Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland AG (VZO) zieht Natur pur in die Busse ein. Die in den Startlöchern stehende Generation wird mit Holzsitzen ausgestattet, die mit attraktivem Eichenfurnier überzogen sind. Ein Prototyp mit dem neuen Interieur ist bereits im Liniendienst unterwegs. „Bussitze sind besonders hohen Belastungen ausgesetzt und sollen gleichzeitig noch einladend aussehen. Hier beweist das Naturmaterial Furnier einmal mehr seine großen Stärken“, so der Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN), Dirk-Uwe Klaas.

Die Sitze bestehen aus nachhaltig angebautem Buchenholz, das in Schweizer Wäldern geerntet wurde. Diese sind mit Eichenfurnier veredelt. „Das Eichenholz stammt aus Europa und ist FSC-zertifiziert“, so Joe Schmid, Leiter Angebot und Markt der VZO. „Holzsitze haben einen hohen ästhetischen Wert und bringen eine gewisse Ruhe und Wärme in den Bus. Außerdem sind die mit Furnier versehenen Sitze hygienischer als die herkömmlichen Stoffsitze, das Holz wirkt antibakteriell und sie sind viel leichter zu reinigen“, bekräftigt Schmid und fügt hinzu: „Natürlich fühlt sich ein Holz härter an und kann beim darauf sitzen als etwas kälter als ein Stoffsitz empfunden werden. Unsere Fahrgäste sind allerdings durchschnittlich nur zehn Minuten im Bus, wodurch sich diese Eigenschaften relativieren.“ Wie wohl sich die Fahrgäste mit den neuen Sitzen fühlen, wird im Rahmen einer großen Umfrage geklärt. Insgesamt sieht Schmid eine positive Zukunft für furnierte Sitze: „Wir wollen unsere künftigen Busse so ausstatten, wie es der Fahrgast wünscht. Wenn die neuen Sitze so gut wie erhofft ankommen, werden weitere Busse damit ausgestattet“, schließt der VZO-Mitarbeiter. IFN/DS

So wird Furnier hergestellt: Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europäischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen Wäldern. Ist der richtige Baum gefunden, wird er geschält, gemessert oder gesägt. Dabei entstehen Holzblätter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst.

Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird heute von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft getragen.


Bild 1: Der Prototyp im Liniendienst. Foto: IFN/VZO AG

Bild 2: Helle und freundliche Holzsitze. Foto: IFN/VZO AG

Bild 3: Detailbild der Furnieroberfläche. Foto: IFN/VZO AG

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de oder unter www.furniergeschichten.de

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@holzindustrie.de


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