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Massivholzmöbel sind immer en vogue



21.10.2014

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Möbel aus Echtholz trotzen allen kurzfristigen Modeerscheinungen


Herford. Das hippe Designeroutfit frisch vom Laufsteg, der brandaktuelle 3D-Flachbildschirm von der Internationalen Funkausstellung oder der neueste SUV von der Internationalen Automobilausstellung – viele Güter des täglichen Lebens sind einem ständigen Konkurrenzkampf ausgeliefert. Nur, wer kontinuierlich Trends setzt, steht auch bei den Verbrauchern hoch im Kurs. Flankiert wird diese Entwicklung von immer leistungsfähigeren Maschinen, mit denen die Unternehmen ihre Produkte, oft in minderwertiger Qualität, in großen Mengen herstellen können. Eine kleine, aber traditionelle Branche weiß diesem Haschen nach Trends zu trotzen – und verdankt dies einerseits dem einzigartigen, natürlichen Werkstoff Holz und andererseits den Menschen, die ihn in traditionellen Verfahren gekonnt zu verarbeiten wissen.

„In kaum einem anderen Gewerbe wird heute noch so viel Wert auf bewährte Handarbeit gelegt wie bei den Herstellern von Massivholzmöbeln“, erklärt Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz (IPM). Daraus resultieren individuelle Möbel, die sich von der Konkurrenz von der Stange optisch wie haptisch unterscheiden und deshalb auch abseits aller Modeerscheinungen immer „in“ sind. Neben der Verarbeitung liegt das auch im Werkstoff begründet, denn jedes Stück Holz ist von Natur aus ein unverwechselbares Unikat. „Mit aufwändigen und traditionellen Verfahren arbeiten die versierten Handwerker die einzigartigen Maserungen, Textur- und Struktureffekte sowie Verwachsungen und Astlöcher eines jeden Holzstücks heraus und erhalten diese Eigenschaften für Stühle, Tische, Schränke & Co.“, weiß Ruf. Auch unterschiedliche Farbtöne in den einzelnen Holzlamellen ein und derselben Massivholzplatte, die jeweils heller oder dunkler ausfallen können, beweisen, wie facettenreich unterschiedliche Holzarten wirken können. „Und gerade diese Faktoren machen Massivholzmöbel so einzigartig und wertig“, so der Möbelexperte.

Die Vorgehensweise sieht in der Regel wie folgt aus: Nachdem die rohe Holzbohle zunächst in Lamellen geschnitten wurde, werden diese nach alter Handwerkskunst – Herz zu Herz und Splint zu Splint – zu Leimholzplatten verleimt. Diese Platten werden vor oder nach dem Zuschnitt in einem oder mehreren Schleifvorgängen per Hand oberflächenveredelt. „Hier fallen beim Hobeln tatsächlich noch Späne, sie sind die Zeugen traditioneller handwerklicher Arbeit“, so Ruf. Insbesondere anhand der geschliffenen und bearbeiteten Kanten könne man erkennen, dass hier keine 08/15-Maschine sondern die Hände eines Fachmanns oder einer Fachfrau am Werk waren.

Wann sich Möbel „Massivholzmöbel“ nennen dürfen ist übrigens in der DIN-Norm 68871 geregelt. Demnach müssen sie bis auf die Rückwand und die Schubladenböden durchgehend aus einer Holzart hergestellt und nicht furniert sein. Da in der Praxis viele Anbieter beispielsweise furnierte Span- und Faserplatten als „Massivholz“ beziehungsweise „Echtholz“ bezeichnen, rät Andreas Ruf abschließend, im Geschäft gezielt nachzufragen, ob es sich tatsächlich um das „Original“ handelt. Schließlich will man sich an dem Möbel der Begierde auch langfristig „satt“ sehen können. (IPM/hb)

Bild: „Dank traditioneller Handwerkskunst bleiben dem Möbel die einzigartigen Eigenschaften des Holzes erhalten“. Foto: IPM

Mehr Informationen über Massivholzmöbel gibt es unter www.pro-massivholz.de.

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