HDH

Teil 2: Stabile Paletten dank zeitlosem Werkstoff und moderner Software

HPE-Serie: „Verpackung aus der Natur“

16.10.2014

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@holzindustrie.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

Downloads:

HPE-Palettenstabilitaet 1

HPE-Palettenstabilitaet 2

Bonn. Verpackungen und Ladungsträger aus Holz haben Tag für Tag schwere Lasten zu tragen. Damit dies ohne Blessuren für das Transportgut abgeht, müssen die Ladungsträger gemäß dem Stand der Technik konstruiert und berechnet werden. Hierfür gibt es die Software „PALLET-Express HPE-Version“: „Dem Programm liegen diverse Versuchsreihen zugrunde, die im Auftrag des HPE bei der BFSV, einem mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg verbundenen Institut, durchgeführt wurden. In diesen Versuchsreihen wurden wissenschaftlich belastbare Kennwerte für Palettenholz ermittelt, die für die Herstellung von stabilen Ladungsträgern unerlässlich sind“, erklärt Siegfried von Lauvenberg, Geschäftsführer des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. Wie diese Software funktioniert, behandelt der zweite Teil der dreiteiligen HPE-Serie „Verpackung aus der Natur“.

Wer günstig kauft, kauft oft zweimal: Dieser Spruch gilt einmal mehr für Verpackungen und Ladungsträger aus Holz. Sind sie nicht richtig konstruiert und in der Folge instabil, kann im günstigsten Falle nur der Ladungsträger und im schlechtesten Falle das gesamte Transportgut Schaden nehmen. „Viel Wert sollte deshalb auf die Planung und Berechnung der Ladungsträger gelegt werden. Die HPE-Version von PALLET-Express 4.0 punktet im Vergleich zu Vorgängerversionen mit einer verbesserten Oberfläche, einer einfacheren Handhabung und präzisen Berechnungsmethoden gemäß Eurocode 5 / DIN EN 1995“, so von Lauvenberg. Dazu kommen die Berücksichtigung der Belastungsfälle nach ISO 8611, die Übernahme der durch den HPE ermittelten Festigkeitskennwerte für Palettenholz der Arten Kiefer und Fichte/Tanne sowie die Anpassung der Teilsicherheitsbeiwerte. Die Berechnungen im Hintergrund basieren auf der „Finite-Elemente-Methode“. Zusätzlich laufen derzeit Versuchsreihen zur Ermittlung der Kennwerte für die Holzart Buche. Die Versuchsergebnisse werden nach Abschluss und Auswertung in das Programm PALLET-Express einfließen. Neben der HPE-Version des Programms gibt es außerdem eine internationale Version, die von jedermann erworben werden kann. „Allerdings verfügt diese Version nicht über die vom HPE ermittelten Werte für Palettenholz und damit über die Möglichkeit, praxisgerechte Werte für die Tragfähigkeit von Holzpaletten zu liefern“, so von Lauvenberg zu den Vorzügen der HPE-Version. „Dieses Programm ist ein Meilenstein in der Konstruktion und Berechnung von Holzpaletten. Man kann damit jeden beliebigen Palettentyp entwickeln, bearbeiten und ihn im Hinblick auf den Materialeinsatz und die Belastungsfähigkeit optimieren“, schließt der HPE-Geschäftsführer. HPE/DS

Bild 1: Eine Palette muss beweisen, was in ihr steckt. Foto: HPE

Bild 2: Berechnung der Ladungsträger gemäß dem Stand der Technik. Foto: HPE

Weitere Informationen unter www.hpe.de

Hintergrund: Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. ist ein Fachverband mit bundesweit rund 390 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die rund 80 Prozent des Branchenumsatzes von rund 2,3 Milliarden Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE bestehen aus Anbietern von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleistern aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Millionen Kubikmetern.

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@holzindustrie.de


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