HDH

Möbel aus querverleimtem Furnier

Edel und mal ganz was anderes

09.10.2014

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@wohninformation.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@hdh.de
www.hdh-ev.de

Downloads:

IFN-Furniermoebel-1-Bett

IFN-Furniermoebel-2-Tisch

IFN-Furniermoebel-3-Lampen

IFN-Furniermoebel-4-Tischchen

Bad Honnef. Dass Furnier zur Veredelung hochwertiger Möbel eingesetzt wird, ist bekannt. Neu ist aber der Weg, den Christoph Friedrich Wagner aus Frankfurt am Main mit seiner Möbelkollektion „ply“ geht. Seine Furniermöbel bestehen aus Multiplexplatten aus dünnen, querverleimten Furnierschichten, deren optisch reizvoller Aufbau in der Schnittkante sichtbar wird. „Dieses beeindruckende Beispiel zeigt, wie sich das edle Naturmaterial mit einer guten Idee in spannende Wohnmöbel für Individualisten verwandeln lässt“, erklärt der Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN), Dirk-Uwe Klaas.

Die horizontale Struktur der querverleimten Furnierschichten ermöglicht es, einzelne Rahmen beliebig zu stapeln und fugenlose Formen entstehen zu lassen. „Dadurch wird die Schnittkante zur Fläche und im Holz vorkommende Asteinschlüsse verleihen der linearen Optik Lebendigkeit“, so Christoph Friedrich Wagner. „Insgesamt wirken die Furniermöbel wie aus einem Block gefräst, was den Stücken eine hochinteressante Optik verleiht“, so Wagner. Durch die Vielfältigkeit der Kollektion, zu der neben Betten, Sideboards und Tischen auch Lampen, Aufbewahrungsboxen, Hocker, Tabletts und sogar eine schön furnierte Mehrfachsteckdose gehören, entstehe zudem nur sehr wenig Verschnitt. „Nahezu jedes Reststück kann für ein weiteres, kleiner dimensioniertes Produkt der Reihe weiterverwendet werden. Außerdem sind die Möbel so konzipiert, dass die beschichteten Abschlussplatten problemlos ausgetauscht werden können. Hierfür werden einfach einige Schrauben gelöst und schon kann eine andersfarbige Platte oder eine Platte aus einem anderen Material eingelegt und befestigt werden“, erklärt der Möbel-Designer. Dazu komme die einmalige Eigenschaft von Holz, dieses auch nach Beschädigungen nachbehandeln und abschleifen zu können. „Dadurch sind diese besonderen Furniermöbel besonders ökologisch, sehr haltbar und müssen nicht, wie so manche Billigmöbel, alle paar Jahre ausgetauscht werden.“ IFN/DS

So wird Furnier hergestellt:
Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europäischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen Wäldern. Ist der richtige Baum gefunden, wird er geschält, gemessert oder gesägt. Dabei entstehen Holzblätter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst.

Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.


Bild 1: Der Rahmen des Bettes wirkt durch den fugenlosen Aufbau wie aus einem Block gefräst. Foto: IFN/Wagner

Bild 2: Geschlossen wirkt der Korpus wie eine massive Tischplatte. Die darin integrierte Schublade ist kaum sichtbar. Foto: IFN/Wagner

Bild 3: Dank des verwendeten Furniers geben die Lampen ein Licht mit einer besonderen Wärme ab. Foto: IFN/Wagner

Bild 4: Dieses zweiteilige Möbel vereint drei Funktionen in sich: Einzeln als Hocker und Tablett nutzbar, dient es zusammengesetzt als Beistelltisch. Foto: IFN/Wagner

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de oder unter www.furniergeschichten.de.

Weitere Infos:
Ursula Geismann
u.geismann@wohninformation.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
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www.hdh-ev.de

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