Bad Honnef. Furnierte Oberflächen beeindrucken den Betrachter nicht nur in der Größe XXL: „Natürlich sind großflächige Wandverkleidungen in Hörsälen, Bibliotheken oder Hotels oder vollständig furnierte Designer-Möbel einmalig schön. Aber selbst als winzige Applikation an einem Sideboard oder als Bestandteil eines Armaturenbretts im Auto weiß Furnier gekonnt besondere Akzente zu setzen“, erklärt der Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN), Dirk-Uwe Klaas.
Furnier bringt die Schönheit von Holzmaserungen so richtig zur Geltung: Kein Furnierblatt gleicht dem anderen, womit jedes furnierte Objekt einen einmaligen, nicht wiederkehrenden Charakter erhält. Ähnlich wie in der Malerei kommt es dabei keineswegs auf die schiere Größe an: Selbst kleinste, furnierte Flächen bei Möbeln, im Innenausbau oder im Objektbereich werden dank des edlen Naturmaterials zum filigranen Kunstwerk. Dazu kommen viele kleinere Objekte, die heute komplett furniert sind und für bewundernde Blicke beim Betrachter sorgen: So gibt es zum Beispiel Handyhüllen, die das eigene Smartphone natürlich verschönern oder furnierte Bücher mit Lederrücken, die als edler Hingucker den Blick des Betrachters auf sich ziehen. Auch attraktive Brillenetuis, Mousepads, Bilderrahmen, hochwertige Lautsprecher, aufregend designte Steh- und Hängeleuchten, Musikinstrumente wie Konzertflügel, Celli oder Geigen und sogar pfeilschnelle Wakeboards werden heute mit dem attraktiven Besten des Baumes für Menschen mit gehobenen Ansprüchen an Design und ein wertiges Erscheinungsbild veredelt. IFN/DS
So wird Furnier hergestellt:
Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europäischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen Wäldern. Ist der richtige Baum gefunden, wird er geschält, gemessert oder gesägt. Dabei entstehen Holzblätter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst.
Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.
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Egal, ob großflächig, oder als markantes Detail: Furnier beeindruckt immer. Foto: IFN/Kettnaker Manufaktur für Möbel
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So schön, dass der Blick sofort darauf fällt: Furnier im Auto. Foto: IFN/Schorn & Groh
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Auch Handyhüllen oder Lenkradverkleidungen gibt es aus dem schönen Naturmaterial. Foto: IFN/Furwa Furnierkanten
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Wunderschön: Ein furnierter 10-Jahres-Kalender mit Lederrücken und Goldschnitt. Foto: IFN/Wiermer Medien-Service
Weitere Informationen zum Thema Furnier unter
www.furnier.de.