Neue Fenster bringen eine Topverzinsung
Grundbuch statt Sparbuch25.07.2014
Frankfurt. Das gute, alte Sparbuch hat weitgehend ausgedient. Vielfach zahlen Banken heute nicht einmal mehr einen Minimalzins auf die angesparten Einlagen. „Eine gute Geldanlage sind hingegen neue Fenster, denn mit ihnen lassen sich auch in der aktuellen Situation lukrative Renditen erzielen“, erklärt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn.
Das Rechenbeispiel ist denkbar einfach: Laut der Studie „Mehr Energie sparen mit neuen Fenstern“ von VFF und Bundesverband Flachglas (BF) besitzt ein durchschnittliches Wohngebäude eine Fensterfläche von rund 22 Quadratmetern. „Dies sind umgerechnet rund 13 Fenstereinheiten, wobei eine Fenstereinheit eine Fläche von 1,69 Quadratmetern umfasst“, so Tschorn zu den in der Fensterbranche üblichen Parametern. Die Studie hat weiterhin errechnet, dass für den Austausch dieser 22 Quadratmeter bzw. 13 Fenstereinheiten im Durchschnitt 6.786 Euro inklusive Montage und Mehrwertsteuer fällig werden, der Preis pro Fenstereinheit liegt damit gemittelt über die Rahmenmaterialien Holz, Holz/Aluminium und Kunststoff hinweg bei rund 522 Euro. „Hinsichtlich der möglichen Einsparungen, bei deren Berechnung auch die über die Himmelsrichtungen hinweg gemittelten kostenlosen solaren Zugewinne einflossen, haben wir zwei ganz übliche Fälle kalkuliert: Den Austausch von Isolierglas von vor 1995 gegen heute übliche dreifach verglaste Fenster sowie den Austausch von ebenfalls noch vielfach verbautem Einfachglas gegen dreifach verglaste Fenster“, erklärt Tschorn.
Imposantes Rechenexempel spricht für Fenster statt Sparbuch
Bereits beeindruckend ist das Ergebnis bei der Berechnung des Einsparpotenzials von Fenstern mit Isolierverglasung (U
w-Wert 2,7 W/m
2K) gegenüber Fenstern mit Dreifachverglasung (U
w-Wert 0,95 W/m
2K). „Hier lassen sich bei Zugrundelegung von Energiekosten in Höhe von 0,07 Euro pro Kilowattstunde pro Jahr rund 216 Kilowattstunden Heizenergie je Fenstereinheit einsparen, was bei 13 Fenstereinheiten eine Gesamtersparnis von rund 197 Euro pro Jahr ergibt. Das entspricht bei 6.786 Euro Investition einer Verzinsung von 2,9 Prozent“, so Tschorn. Noch heftiger fallen die Werte beim Tausch von einfach verglasten Fenstern (U
w-Wert 4,7 W/m
2K) gegen Fenster mit Dreifachverglasung (U
w-Wert 0,95 W/m
2K) aus, wie sie besonders in Altbauten noch millionenfach vorkommen. „Hier ergibt sich eine Energieersparnis von 485 Kilowattstunden pro Fenstereinheit, das macht bei 13 Fenstereinheiten eine Summe von rund 441 Euro pro Jahr. Das wiederum ergibt eine Verzinsung von sage und schreibe 6,5 Prozent“, so Tschorn zu den finanziellen Vorzügen neuer Fenster. „Dazu kommen natürlich viele weitere Faktoren, die von der reinen Kostenberechnung nicht erfasst werden: Das Eigenheim erfährt eine Wertsteigerung und es gibt viele Zusatznutzen wie Einbruchschutz, Schallschutz, Sicht- und Sonnenschutz sowie einen verbesserten Komfort. Außerdem kommt die eingesparte Energie in jeder Hinsicht der Umwelt zugute.“ VFF/DS
Die Berechnungsformel:
„Folgende Formel haben wir für die Berechnung der Verzinsung verwendet: Fenstereinheiten x Eingesparte Kilowattstunden x Aktueller Preis pro Kilowattstunde = Ersparnis.“
Bild:
Lieber Geld in Fenster als ins Sparbuch stecken. Foto: VFF
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für
www.fensterratgeber.de
Studie „Mehr Energie sparen mit neuen Fenstern“ im Bereich „Aktuelles“ unter:
www.fensterratgeber.de