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5.897 Quadratmeter Furnier aus einem Baum

Ein seltener Gigant

02.07.2014

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@hdh-ev.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
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Bad Honnef. Was für ein Baum: Knapp 5.897 Quadratmeter bestes Nussbaumfurnier und eine große Menge Tischplatten konnten die Mitarbeiter der Nordbayerischen Holzindustrie GmbH aus Unsleben aus nur einer einzigen „Europäischen Schwarznuss“ gewinnen. Über vier Meter Umfang misst der mehr als 200 Jahre alte Baum, der aus der Bretagne stammt.

„Die schöne Braunfärbung seines Innenlebens ließ schon erahnen, welch attraktives Furnier einmal daraus werden würde. Dass dann eine so große Menge aus dem ausgewählten Stammabschnitt von rund 1,40 Metern Durchmesser und sieben Metern Länge gewonnen werden konnte, ist schon etwas Besonderes“, freut sich der Geschäftsführer der Nordbayerischen Holzindustrie GmbH, Eric Bader. Der besondere Furnierbaum aus Frankreich musste gefällt werden, weil ihn ein Sturm übel zugerichtet hatte und der Verfall des Holzes drohte. Herausgekommen ist dabei bestes Nussbaumfurnier für die Veredelung von nahezu allen denkbaren Oberflächen. „Wofür genau das wunderbare Furnier verwendet werden wird, ist noch nicht klar. Nur eines steht fest: Es soll im Paket für ein Großprojekt verkauft werden und ziert vielleicht eines Tages die Räumlichkeiten eines schicken Hotels oder eine edle Designermöbel-Serie“, so Bader.

So wird edles Furnier hergestellt:
Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europäischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen Wäldern. Ist der richtige Baum gefunden, wird er geschält, gemessert oder gesägt. Dabei entstehen Holzblätter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst. IFN/DS

Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.


Bild 1 (v.l.): Eric Bader, Geschäftsführer der Nordbayerischen Holzhandel GmbH und Holzeinkäufer Peter Süssner bewundern die außergewöhnlichen Dimensionen der „Europäischen Schwarznuss“. Foto: IFN/Nordbayerische Holzindustrie GmbH

Bild 2: Das Ergebnis der Arbeit: Feinstes Furnier für besondere Oberflächen. Foto: IFN/Nordbayerische Holzindustrie GmbH

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de.

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Achim Hannott
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