Privates Bauprojekt glänzt mit Eichenfurnier aus edlem Altholz
Aus alt mach neu10.02.2014
Bad Honnef/March-Hugstetten. Ein privates Bauprojekt wie dieses kommt der FurnierHandel GmbH aus March-Hugstetten nicht alle Tage unter: Beim Hausbau in der Nähe von Freiburg sollte erst nur die Küche mit Furnier veredelt werden – doch der Bauherr war derart begeistert von dem Naturmaterial, dass es jetzt im gesamten Innenbereich des Gebäudes zu finden ist. „Das modern gestaltete Haus wartet mit vielen weißen Oberflächen auf. Der Bauherr wollte dies mit etwas ergänzen, was den Räumen ihre Heimeligkeit zurückgibt. Die Wahl fiel auf gut 600 Quadratmeter original historisches Altholz, in Eiche tabacco“, erklärt Unternehmensgeschäftsführer Harald Thoma.
Zu Beginn der Überlegungen war noch nicht ganz klar, welches Ausmaß die Oberflächenveredlung mit feinem Furnier letztendlich annehmen würde. „Wir haben gut drei Wochen lang miteinander alle Möglichkeiten intensiv erörtert. Sowohl hinsichtlich möglicher Holz-sorten, als auch hinsichtlich gänzlich anderer Oberflächenmaterialien. Am Ende war dann klar: Es soll mindestens 80 Jahre altes Altholz-Furnier sein und zwar für alle Holzmöbel des Eigenheims“, so Thoma. Das Ausgangsmaterial stammt aus Eichenbalken, die im Dachstuhl einer alten Mühle aus der Provence verbaut waren. Es wurde gemessert und auf eine Stärke von rund 1,5 Millimetern gebracht. „Die recht große Stärke bringt noch mehr Tiefe in das sehr interessante Erscheinungsbild des Altholz-Furniers. Es harmoniert perfekt mit den weiteren modernen Baustoffen des Hauses und ergänzt diese in unnachahmlicher Weise“, erklärt der Unternehmer und ergänzt: „Wir sind froh, dass die gute Beratung im Vorfeld zu der Entscheidung des Bauherren geführt hat, sein gesamtes Haus zu einem einmaligen Unikat zu machen.“
So wird Furnier hergestellt:
Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die für die Produktion zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europäischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen Wäldern. Ist der richtige Baum mit interessanter Optik und Struktur gefunden, wird er geschält, gemessert oder gesägt. Dabei entstehen Holzblätter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, auf die gewünschte Größe zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst. So entstehen dann zum Beispiel auch die Oberflächen edler Möbel, die dank der Stabilität und Pflegeleichtigkeit von Holz eine hohe Gebrauchstauglichkeit aufweisen. IFN/DS
Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.
Bild 1:
Edel und schön: Die Küche. Foto: FurnierHandel GmbH
Bild 2:
Furnier verschönert jedes Bad. Foto: FurnierHandel GmbH
Bild 3:
Wunderschöne Holzstrukturen. Foto: FurnierHandel GmbH
Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de.