HDH

Veredelte Lichtschalter verbinden Natur und High-Tech

Furnier in der Innenarchitektur

16.01.2014

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@hdh-ev.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@hdh.de
www.hdh-ev.de

Downloads:

IFN-Lichtschalter_1

IFN-Lichtschalter_2

Bad Honnef. Furnierte Designer-Möbel und furnierte Flächen in hochwertigen Automobilen sind bekannt. Aber Lichtschalterrahmen aus Aluminium mit furnierter Oberfläche? Diese interessante Verbindung von Holz und High-Tech-Look hat der Gebäudetechnik-Hersteller Gira Giersiepen aus Radevormwald in Form einer attraktiven Lichtschalterserie ins Leben gerufen, für deren Entwicklung der Furnierveredler Furwa aus der Stadt Walkertshofen hinzugezogen wurde. „Die gezielt ausgewählten europäischen Nussbaum-Furniere mit ihrer markanten Streifenstruktur und Farbzeichnung eignen sich hervorragend für solch kleingliedrige Innenarchitekturkonzepte, die auf authentische Materialien setzen“, erklärt Hartmut Keen, Leiter Marken- und Produktkommunikation der Firma Gira Giersiepen.

Das Holz des für die Lichtschalterserie verwendeten Wallnussbaum-Furniers wird seit Jahrhunderten bei der Veredelung von Möbeln, Armaturenbrettern und Musikinstrumenten eingesetzt. „Was lag da näher, als es auch für weitere, spezielle Anwendungen wie attraktive Lichtschalterrahmen zu verwenden“, ergänzt Furwa-Geschäftsführer Roland Reigbert. Dank der sich unregelmäßig abwechselnden helleren und dunkleren Brauntöne des Walnussfurniers gleicht kein Lichtschalter dem anderen, jedes Exemplar ist ein einmaliges Unikat mit einer individuellen Struktur. Dies gilt allerdings nur für die Optik des Holzes – bei der Passgenauigkeit werden nur minimalste Toleranzen geduldet. „Damit das Furnier perfekt zu dem zugrunde liegenden Lichtschalter passt, wird es quer mit einem dicken Vlies kaschiert und kochwasserfest verklebt. Dadurch verhindert man ein mögliches Quellen oder Schwinden des Holzes“, erklärt Reigbert. Anschließend wird das Furnier auf eine Dicke von rund 0,6 Millimeter geschliffen und zum Schutz der Oberfläche lackiert. Um die notwendige Präzision, die beim Lasern einzuhalten ist, zu gewährleisten, bedarf es der stetigen Feuchtekontrolle des Furniers. Teilweise wird die Feuchte durch einen zusätzlichen Pressprozess reduziert. „Danach werden die mit den Außenkonturen und den Durchbrüchen der Lichtschalter versehenen Zuschnitte geschützt verpackt und bei der Firma Gira direkt aus der Verpackung in den Aluminiumrahmen der Lichtschalter eingeklebt“, so Reigbert. Das Ergebnis präsentiert sich in einer gelungenen Mischung aus der feinen Farbzeichnung und Struktur des Besten des Baumes und dem modernen Auftritt hochwertigen Aluminiums – ein echter Hingucker für Hausbewohner und Gäste.

So wird Furnier hergestellt:
Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die für die Produktion zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europäischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen Wäldern. Ist der richtige Baum mit interessanter Optik und Struktur gefunden, wird er geschält, gemessert oder gesägt. Dabei entstehen Holzblätter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, auf die gewünschte Größe zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst. IFN/DS

Initiative Furnier + Natur (IFN)
Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V. wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft und ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von europäischen Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft.


Bild 1: Hier entstehen die Schalterblenden aus europäischem Wallnuss-Furnier. Foto: IFN/FURWA Furnierkanten GmbH

Bild 2: Natur trifft High-Tech: Holz-Alu-Lichtschalter verleihen der Wohnung das gewisse Etwas. Foto: IFN/Gira Giersiepen GmbH

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter www.furnier.de.

Weitere Infos:
Dietrich Stoverock
d.stoverock@hdh-ev.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
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