HDH

So behalten Massivholzmöbel ihren Glanz



20.11.2013

Weitere Infos:
Bastian Herzig
b.herzig@hdh-ev.de

2. Ansprechpartner
Achim Hannott
a.hannott@hdh-ev.de


HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland

Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@hdh.de
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IPM-Pflege

Herford. Massivholzmöbel sind nicht nur robust und langlebig sondern auch dauerhaft schön – vorausgesetzt, sie erhalten in regelmäßigen Abständen eine individuelle Pflegekur. Zum Schutz der Oberflächen von Holzmöbeln stehen drei Pflegemöglichkeiten zur Auswahl: Lack, Öl und Wachs. „Welche Variante für einen in Frage kommt und in welcher Optik einem die Möbeloberfläche am besten gefällt, sollte man bereits vor dem Möbelkauf klären“, erklärt Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz (IPM).

Lacke versiegeln die Oberfläche vollständig
Viele Stühle, Tische und Schränke aus Massivholz werden schon vom Hersteller im Werk mit Lack überzogen, um die Poren des Holzes zu verschließen und es somit gegen äußere Einflüsse vollständig zu versiegeln. Zwar leidet darunter die Atmungsaktivität des Massivholzes, jedoch muss es nicht mehr nachbehandelt werden. Zum Einsatz kommen in der Regel UV-härtende und wasserhaltige Lacke. Für die Restaurierung von antiken Möbeln wird heute auch noch das traditionelle und naturnahe Material Schelllack verwendet.

Öle erhalten die Atmungsaktivität
Eine Alternative zum Lack sind Öle. Auch sie schützen das Möbel für den täglichen Gebrauch. Öl dringt gut in das Holz ein, lässt aber die Poren offen, so dass die Möbeloberfläche dampfdurchlässig bleibt. Öle aktivieren außerdem die eigenen Farbpigmente des Holzes und entfalten ein angenehmes Aroma in der Raumluft. Am häufigsten werden Lein-, Raps-, Oliven- oder Walnussöl verwendet. „Je nach Nutzung eines Möbelstücks sollte nach einem Jahr, spätestens jedoch nach drei Jahren ein neues ‚Make-up’ aufgetragen werden“, empfiehlt Ruf.

Wachse bieten einen hohen Abriebschutz
Auch mit Wachs, der dritten Pflegevariante, kann der natürliche Glanz des Naturmaterials erhalten werden. „Der große Vorteil von Wachs ist, dass zusätzlich ein hoher Abriebschutz gewährleistet wird“, so Ruf. Auch mit natürlichen Wachsen oder Öl-Wachsmischungen lassen sich Möbelflächen wirksam schützen. Wachs wirkt stärker wasserabweisend als Öl, kann kleine Dellen und Kratzer verschließen und verleiht dem Holz einen dauerhaften Glanz. Oft wird Carnauba-Wachs, das von der brasilianischen Palme „Copernica Cerifera“ stammt, gemischt mit Bienenwachs und Leinöl verwendet.

Bild: „Mit einer regelmäßigen Pflege glänzen Massivholzmöbel für die Ewigkeit“. Foto: IPM

Mehr Informationen über Massivholzmöbel gibt es unter www.pro-massivholz.de.

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Achim Hannott
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