Mit modernen Fenstern und Türen barrierefrei und komfortabel in die Zukunft schauen
Angenehm leben – auch im Alter19.11.2013
Frankfurt. Schon heute bei der Planung an später denken und im Alter nicht auf Wohnkomfort und moderne Lebensqualität verzichten müssen, ist ein weit verbreiteter Wunsch bei Haus- und Wohnungsbesitzern. „Hier helfen Fenster und Türen, die sich dank ihrer Barrierefreiheit und automatisierter Elemente kinderleicht öffnen und schließen lassen“, so der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn.
Heute zählen Fenster und Türen, die sich einfach öffnen und schließen lassen, zum guten Ton beim Hausbau oder bei der Modernisierung von Bestandsgebäuden. Für die Bedienbarkeit sorgen unter anderem eine leichtgängige Mechanik sowie gut erreichbar angebrachte Griffe, die es auch jüngeren Hausbewohnern und Rollstuhlfahrern ermöglichen, frische Luft ins Haus zu lassen. Ein nicht zu unterschätzendes Hindernis für beide sind hohe Bodenschwellen. „Hier helfen Türen und Fenstertüren, die breiter sind und mit modifizierten Türschwellen aufwarten. Diese sind dann etwa genauso hoch wie beziehungsweise maximal 2,5 Zentimeter höher als der Bodenbelag vor und hinter der Tür und stellen so kein lästiges Hindernis mehr dar“, erklärt Tschorn. Dabei sei es ganz wichtig, bei Außentüren auf eine rückstaufreie Entwässerung zu achten. „Nur so kann verhindert werden, dass durch eindringende Feuchte Probleme im Innenraum entstehen“, bekräftigt Tschorn. Gegen den Wind und die Kälte helfen unter anderem Magnetsysteme, die sich gemeinsam mit der ins Schloss fallenden Tür schließen. Aber nicht nur mechanische Komponenten erhöhen den Komfort der Hausbewohner: Bodentiefe Fenster oder eine Absenkung der Brüstung auf etwa 50 Zentimeter eröffnen auch im Sitzen den freien, ungehinderten Blick nach draußen und sorgen für mehr Licht im Raum.
Noch mehr Komfort mit Automation
Um zu verhindern, dass man für jeden Lüftungsdurchgang quer durch das Haus oder die Wohnung laufen muss und zur Erleichterung des Lebens von gehandicapten Bewohnern können im Haus auch hochmoderne automatisierte Fenster und Türen eingebaut werden. Dazu zählen zum Beispiel motorisierte und mit Belüftungsanlagen versehene Fenster und Türen, elektrische Jalousien, Markisen und Rollläden, die Regelung der Beleuchtung drinnen und draußen sowie die Ansteuerung der vielen technischen Geräte im Gebäude. Die Möglichkeiten der Bedienung reichen dabei von einem Schalter an der Wand, einer Tastatur oder einer Zeitsteuerung über ein Mobiltelefon, eine Fernbedienung oder ein Fingerprint-System zum komfortablen Öffnen und Schließen der Haustür nebst Video- und Audioüberwachung bis hin zu einem Touch-Screen, über den sich alle Funktionen einfach regeln lassen. Ein wichtiges Beispiel für das Thema Automation ist die Erhöhung der Sicherheit durch eine Verschlussüberwachung der Fenster und Glasbruchsensoren sowie eine Kopplung dieser Systeme mit einer Alarmanlage. Außerdem kann die Raumluftqualität über Luftgütesensoren und eine Ansteuerung der motorisierten Fenster automatisch reguliert werden. Abgerundet wird dieser Bereich durch eine Reduktion der eindringenden Sonnenwärme mittels elektrischen Sonnenschutzes oder die Kopplung von Fensterlüftung und Heizungssteuerung. Gänzlich unabhängig arbeiten schlussendlich intelligente Steuerungen, die unter Berücksichtigung des aktuellen Bedarfs die gesamten steuerbaren Funktionen des Hauses vollständig einbinden können. Diese Systeme eigenen sich unter anderem für größere Wohnhäuser oder für öffentliche Gebäude, in denen viele Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen zusammen leben und arbeiten. VFF/DS
Der Expertentipp:
„Damit das komfortable Wohnen mit modernen Fenstern und Türen kein Traum bleibt, bietet die KfW-Bank passende Fördermittel an. Weitere Informationen gibt es außerdem in aktuellen, entgeltlichen Merkblättern, die der VFF im Programm hat. Sie können unter shop.window.de oder per E-Mail an vff@window.de bestellt werden. Wichtig ist es außerdem, die Montage der Bauelemente einem guten Fenster- und Fassadenfachbetrieb zu überlassen. Wer ganz sichergehen will, achtet auf das RAL-Gütezeichen für Fenster und Haustüren und deren Montage.“
Bild 1:
Mit flachen Bodenschwellen und breiten Terrassentüren ist der Weg nach draußen frei. Foto: VFF/GAYKO Fenster-Türenwerk GmbH
Bild 2:
Bodentiefe Fenster und Fenstertüren lassen viel Licht und noch mehr Luft ins Haus. Foto: VFF/GAYKO Fenster-Türenwerk GmbH
Bild 3:
Für Rollstuhlfahrer wird der Weg nach draußen mit flachen Bodenschwellen zur entspannten Angelegenheit. Foto: VFF/GAYKO Fenster-Türenwerk GmbH
Bild 4:
Noch leichter lässt sich der Weg nach draußen mit einer entsprechenden Automation bewältigen. Foto: VFF/HAUTAU
Weitere Informationen über Fenster + Fassade sowie über das Thema „Komfortabel leben im Alter“ gibt es unter www.window.de.